Gedruckte deutsche Losbücher des 15. und 16. Jahrhunderts

Band 1

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Liebesglück und Liebesleid, Horoskope, Berufsempfehlungen oder Investmenttipps - das Fragespektrum, auf das frühneuzeitliche Losbücher eine vermeintliche Antwort geben, ist weit und der Unterhaltungswert selbst für heutige Rezipienten groß. Ungewissheit und Unsicherheit über zukünftige oder gegenwärtige Wagnisse und Risiken werden in diesen Texten in spielerischer Form verhandelt und zu einer scheinbar kalkulierbaren Größe gewandelt. Die Autorinnen und Autoren machen im ersten von zwei Bänden erstmals das 'Würfelbuch für Liebende', das ' Tierlosbuch', das 'Mainzer Kartenlosbuch' und das 'Losz büchlin von kurtzwil wegen' einem breiten Publikum zugänglich. Den edierten Texten des 15. und 16. Jahrhunderts wird hierfür eine philologische wie kulturgeschichtliche Einleitung zur Seite gestellt, außerdem werden sprachliche oder inhaltliche Besonderheiten in einem Apparat kommentiert.

Marco Heiles ist Mitarbeiter im Lehr- und Forschungsgebiet Germanistik/Mediävistik der RWTH Aachen. Er ist Experte für mittelalterliche deutsche Handschriften und prognostische Literatur.
Björn Reich: Mitarbeiter im Projekt 'Inszenierungen von Heiligkeit im Kontext der konfessionellen Auseinandersetzungen. Schweizerische Heiligen- und Märtyrerspiele des 16. und frühen 17. Jahrhunderts'. Forschungsschwerpunkte: Historische Spieleforschung, Geistliche Literatur insbesondere der Reformationszeit.
Matthias Standke: Lektor an der Polizeiakademie Berlin; Mitglied der Forschergruppe 'Late Medieval Prayer Literature'. Aktueller Forschungsschwerpunkt: Kulturgeschichte des Hymnars.
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