Für uns gibt es keinen Namen

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Ada ist mit siebzehn Mutter geworden, ihre Tochter Claudia wächst bei den Großeltern am Lago Maggiore auf. Nach dem Studium findet diese eine Stelle bei einer Mailänder Werbeagentur, wo sie den ehrgeizigen und charmanten Alessio kennenlernt. Die beiden werden Kollegen, Freunde und etwas mehr, doch wegen Alessios Homosexualität entzieht sich diese Beziehung jedem Versuch einer standardisierten Definition, ebenso wie die zwischen Ada und Claudia... Für uns gibt es keinen Namen ist die Geschichte einer mutigen Reise auf der Suche nach dem eigenen Selbst und nach einer bewusst erlebten Mutterschaft jenseits aller Klischees."Für uns gibt es keinen Namen" legt offen und analysiert zugleich, was es heute bedeuten kann, Frau zu sein. Der Roman erzählt vom Leben einer jungen Frau, das sich inmitten schwieriger Beziehungen abspielt: zu ihrer Tochter, ihrer Mutter, ihrem Arbeitsumfeld und zu dem Mann, in den sie sich verliebt. Insbesondere durch die Darstellung uneindeutiger, von herkömmlich
en Maßstäben abweichender Beziehungsverhältnisse zeichnet sich im Verlauf des Textes ein glaubwürdiges Frauenporträt ab: zugleich zerbrechlich und zäh, ständig im Konflikt zwischen Sehnsucht und Pflicht. Instrument dieser Geschichte ist eine ganz besondere stilistische Ausdrucksform. Die Autorin zeigt, dass sie stets die Wechselwirkung zwischen der Sprache und den Lebensweisen, von denen sie erzählen will, im Auge hat. (Maria Ida Gaeta)

Gaia Manzini wurde 1974 in Mailand geboren. Nach ihrem literarischen Debüt mit den Erzählungen aus Nudo di famiglia (Fandango 2009) hat sie unter anderem die Romane La scomparsa di Lauren Armstrong (Fandango 2012, nominiert für den Premio Strega), Ultima la luce (Mondadori 2017) und Nessuna parola dice di noi (Bompiani 2021, nominiert für den Premio Strega) sowie den Erzählband La via delle sorelle (Bompiani 2023) veröffentlicht. Sie hat mit dem Regisseur Nanni Moretti zusammengearbeitet und am Drehbuch für seinen Film Mia madre mitgewirkt; außerdem schreibt sie regelmäßig für mehrere Zeitungen und Zeitschriften, u.a. Sette, il Foglio und L'Espresso.
Barbara Kleiner, geb. in Linz, lebt und arbeitet in München. Sie studierte Germanistik, Romanistik und Komparatistik. Nachdem sie als Lektorin und Dozentin an verschiedenenUniversitäten tätig war, machte sie sich 1993 als Übersetzerin selbständig. Unter anderem hat sie Primo Levi, Italo Svevo, Elio Vittorini, Edmondo De Amicis, Paolo Giordano und Giulia Caminito übersetzt. Sie wurde 2007 mit dem Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW, 2011 mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis und 2021 mit dem Johann Heinrich Voß Preis ausgezeichnet.

"Worte errichten Universen. Gaia Manzini stellt sich der Herausforderung, Emotionen durch Worte neu zu erfinden." - Paolo Di Paolo, L'Espresso "Ein Roman, der offenlegt und zugleich analysiert, was es heute bedeuten kann, Frau zu sein." - Maria Ida Gaeta "Ein eindringlicher und tiefgründiger Roman." - Marzia Fontana, La Lettura
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