Freiheit - Stuttgarter Hegel-Kongress 2011

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Der Begriff der Freiheit zeigt keinen gesicherten Tatbestand an. Vielmehr bildet er den Titel einer Problemlage. Für sie fand Hegel drastische Worte: "Über keine Idee weiß man es so allgemein, daß sie unbestimmt, vieldeutig und der größten Mißverständnisse fähig und ihnen deswegen wirklich unterworfen ist als über die Idee der Freiheit, und keine ist mit so wenigem Bewußtsein geläufig". Auch heute macht sich die Unbestimmtheit, Vieldeutigkeit und mögliche Missverständlichkeit der Freiheitsidee in der Mannigfaltigkeit der mit ihr verbundenen Probleme geltend.

Der Kongress der Internationalen Hegel-Vereinigung vom 22.-25. Juni 2011 in Stuttgart suchte zur Klärung der Problemlage beizutragen. Zehn seiner Kolloquien, deren Beiträge dieser Band nun veröffentlicht, umkreisen die Gesichtspunkte, die diese Lage bestimmen: Erste Natur, Kunst, Determinismus, Autonomie, Gesellschaft, Markt, Recht, Emanzipation, Zweite Natur, Religion. Hinzu tritt ein Kolloquium, das sich eigens der He
rausforderung widmet, die Hegels Rechtsphilosophie für die Bestimmung der Freiheitsidee darstellt. Die Beiträge bewegen sich dabei nicht nur in den Bahnen der Hegel-Interpretation; vielmehr greifen sie das Thema der Freiheit, das unbestreitbar im Zentrum des Hegelschen Denkens steht, aus ungleichen systematischen Perspektiven auf.

Axel Honneth ist Professor für Sozialphilosophie an der Universität Frankfurt und der Columbia University sowie Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt (IfS). 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis ausgezeichnet.
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