Frei von Schuld bin ich dieses Mal

Der Beitrag einer Narrativen Ethik zur ethisch interessierten Exegese des Alten Testaments mit einer exemplarischen Auslegung der Simson-Erzählungen (Ri 13-16). Dissertationsschrift

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Religionen haben schon zu allen Zeiten maßgeblich das Handeln des Menschen und die Reflexion darüber beeinflusst. Als Referenztext hat die Hebräische Bibel großen Anteil an der ethischen Reflexion von Juden und Christen. Sebastian Gérard Kirschner fragt, inwiefern eine psychologisch wie philosophisch grundierte Narrative Ethik als hermeneutischer Schlüssel verstanden werden kann, welcher eine ethisch interessierte Exegese alttestamentlicher Texte ermöglicht. Als breit rezipierter Text stehen exemplarisch die Erzählungen um den Richter Simson (Ri 13-16) im Fokus der Betrachtung. Sie stellen den Kämpfer einerseits als Vorbildgestalt dar, die aber andererseits Taten vollbringt, welche sich nur schwer mit einer zeitgenössischen Ethik vereinbaren lassen. So wird diese Perikope zum Testfall einer ethisch interessierten Exegese, welche sich als Brückenbauerin sowohl zum Text als auch in die ethische Reflexion und Kritik hinein versteht.

Sebastian Gérard Kirschner ist Referent beim Cusanuswerk, der Bischöflichen Studienförderung. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Alttestamentlerinnen und Alttestamentler.
Martin Leuenberger ist Professor für Altes Testament an der Universität Tübingen.
Dr. Johannes Schnocks ist Professor für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
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