Frauenhauskinder und ihr Weg ins Leben

Das Frauenhaus als entwicklungsunterstützende Sozialisationsinstanz

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Zwanzig Mädchen und Jungen, die vorübergehend einen Frauenhausaufenthalt erlebten, berichten über ihre häuslichen Gewalterfahrungen und ihre Erlebnisse im Frauenhaus. Ihre individuellen Entwicklungsverläufe zeigen, dass das Miterleben von häuslicher Gewalt einen Risikofaktor in der Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Jedoch vermag es auch Ressourcen im Sinne von Resilienz zu aktivieren, wenn Frauenhäuser sich als unterstützende und entwicklungsfördernde Sozialisationsinstanzen verstehen.



Die Pionierleistung der vorliegenden Studie gründet sich darin, die Gewalterfahrungen dieser Kinder in einem dezidierten Studiendesign mittels strukturierter Interviews erfasst und systematisch ausgewertet zu haben. Daraus ergaben sich tiefe Einsichten über das Erleben der Kinder im Frauenhaus. Aus diesen gewonnenen Erkenntnissen werden in einem - diese Studie kennzeichnenden- sozialisationstheoretischen Zugang Empfehlungen für di
e Arbeit im Frauenhaus abgeleitet und politische Notwendigkeiten aufgezeigt.

Prof. Dr. Angelika Henschel, Professorin für Sozialpädagogik, insb. Genderforschung, Jugendhilfe und Inklusion am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Leuphana Universität Lüneburg

Empfehlenswert ist das Buch für Sozialprofessionel-le in Schutzeinrichtungen für gewaltbetroffene Perso-nen, Studierende der Sozialen Arbeit, der Kindheitspä-dagogik, werdende Erzieher_innen und angrenzende Professionen.

Sozial Extra 4/2019
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