Fluss in die Freiheit

Meine spektakuläre Flucht aus Nordkorea

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»Jetzt oder nie. Ich stürzte mich in den Fluss und fing an zu schwimmen. Aber dann knallte ich mit dem Kopf gegen irgendetwas. Einen Felsen? Ich weiß es nicht. Wasser strömte in meinen Mund, und vage bemerkte ich noch, stromabwärts getrieben zu werden. Dann verlor ich das Bewusstsein.«Anfang der 1960er-Jahre machen sich die Eltern des 13-jährigen Masaji Ishikawa von Japan auf den Weg in das wirtschaftlich prosperierende Nordkorea. Doch der Traum von einem besseren Leben entpuppt sich schnell als Albtraum: Unter der Führung Kim Il-sungs entwickelt sich das Land zu einem Terrorstaat, der das Volk kontrolliert und unterdrückt.36 Jahre lang erduldet Masaji den Hunger, die Willkür und die Gewalt. Dann ist die Not so groß, dass er nur noch einen Ausweg sieht: zu fliehen. Er springt in das kalte Wasser des Yalu-Flusses und es beginnt eine nervenaufreibende Odyssee, die ihm fast das Leben gekostet hätte. Bis heute weiß er nicht, was aus seiner Familie geworden ist, ob seine Frau und seine
Kinder noch leben. Er weiß nur: Er ist jetzt zwar in Sicherheit, aber eine Heimat wird er trotzdem nie finden. Er ist und bleibt allein.Der Bericht von Masaji Ishikawa ist das schockierende Zeugnis der Grausamkeiten der Kim-Diktatur und ein Beispiel für die unbändige Kraft und Widerstandsfähigkeit des Menschen.

Masaji Ishikawa wurde 1947 in Kawasaki, Japan, geboren und zog 1960, im Alter von 13 Jahren, mit seinen Eltern und drei Schwestern nach Nordkorea. Doch das vermeintliche gelobte Land entpuppte sich als Hölle auf Erden. 1996 gelang ihm die riskante Flucht über den Yalu-Fluss nach China. Heute lebt er in Japan.
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