Flugsaurier - Gaulfriseur

Tierische Anagramme

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Stiftung Lesen-Rezension
Allein mit dem Vor- und Nachsatz dieses originellen Sprach-Bilder-Buchs können sich Kinder lange beschäftigen: Von wem stammen wohl all die Tatzen-, Fuß-, Pfoten oder Klauenabdrücke die zusammen ein filigranes Muster auf den Buchseiten ergeben? Wer dann richtig Lust auf Denksport hat, bekommt zu Beginn des Buchs direkt eine Einführung in die Kunst der Anagramme. Einfach Zettel und Schere zücken, Wörter aufschreiben und auseinanderschneiden – und schon kann es losgehen! Wozu das Ganze? Wenn's nach der Philosophie der Autoren geht, kommt man so den wirklichen Geheimnissen der Tiere auf die Spur. Und ganz ehrlich: Waren irgendjemanden vorher etwa schon die Vorlieben des Kaiserpinguins für Pink und Eisgrau oder die Liebe des Heilbutts zum Hut bekannt? Oder die geheime Tätigkeit des Flugsauriers als Gaulfriseur? Wer Zweifel haben sollte: All die ungeheuerlichen Entdeckungen, die durch das Neu-Zusammenstellen der Buchstaben offenbar werden, sind auch gleich ins Bild gesetzt. Und da dreht der Flugsaurier mit Hingabe Locken in die Pferdemähne und das indische Panzernashorn schmachtet Prinzessin Rosenhand an. Welches unfeine Geheimnis der Springhase verbirgt, wird hier nicht niedergeschrieben. Einfach ausprobieren! Wann werden schon einmal sowohl bibliophile Erwachsene als auch Kinder mit Sinn für Sprachspielereien und blühenden Blödsinn angesprochen? Hier klappt das! Sehr besondere, eher dunkle und versponnene Illustrationen begleiten herrlich anarchische Wortschöpfungen und machen Lust auf eigene Kreationen. Nicht nur für Leseförderungsaktionen und Schreibwerkstätten eine großartige Idee, sondern auch die Einladung an alle, sich aus ganz verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema Sprache auseinanderzusetzen. Spielerisch, witzig, anspruchsvoll, großartig! Ab ca. 7 Jahren.

Was verbindet Tapir und Pirat miteinander? Warum bevorzugt ein Kaiserpinguin Pink in Eisgrau? Und weshalb mag die Langohrfledermaus Freund Rollhase? Fragen uber Fragen, zu denen es nun endlich die Antworten gibt: in einem Sprachspielbuch der besonders unterhaltsamen Art. Was auf den ersten Blick wie eine langweilige Bezeichnung aus der Geometrie oder wie eine Maßeinheit klingt, die kennenzulernen man im Physikunterricht verschlafen hat, entpuppt sich als Lustmacher fur Pisa geschädigte Kinder, deren Eltern und gegebenenfalls auch fur anwesende Haustiere: das Anagramm! Jener Umgang mit Sprache, den schon Geheimagenten und Wissenschaftler anwendeten, Dichter und Philosophen: das Entstehen eines Wortes, indem man die Buchstaben eines anderen auseinandernimmt und neu zusammensetzt. So wird aus dem Tapir der Pirat, erweist sich die Kopflaus als Skalp-Ufo und die Ringelnatter als irre lang & nett. Wie schon bei seinem ersten Buch Schräger Vogel, krummer Hund erweist sich Jens Bonnke . n
unmehr in trefflicher Zusammenarbeit mit Stefanie Urbach . als Meister des Lehrreichen und Spielerischen. Hier ist nichts tierisch langweilig, hier schenkt nicht nur der Taschenkrebs Bares und lehrt das Rotkehlchen kochen, hier erfährt man auch, wen das indische Panzernashorn anbetet und warum der Berggorilla nicht nur äußerlich mit jenem weltberuhmten Wesen verwandt ist, das um das Jahr 50 vor Christus in einen mit Zaubertrank gefullten Bottich fiel. Mit Bedienungsanleitung!

Stefanie Urbach arbeitete zunächst als Werbeleiterin und später als Leiterin Kommunikation und Kreation bei der tageszeitung (taz). Von 2006 bis 2009 war sie als Leiterin Abonnement und Direktmarketing beim Egmont Ehapa Verlag tätig. Danach grundete sie die Agentur für Bildungskooperationen e.V.. Zudem leitet sie die Kommunikationsagentur Die beste aller Welten.
Jens Bonnke, geboren 1963 in Paris, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule in Trier und der Hochschule der Kunste Berlin (u. a. bei Jurgen Spohn). Seit 1992 ist er als freiberuflicher Illustrator tätig.
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