Wie forderten Geschlechterdiskurse vor und nach 1989 die gesellschaftlichen Verhältnisse heraus? Wie intervenierten Akteur_innen in machtvolle Ordnungen? Wie werden feministische Visionen in gegenwärtige Aktivismen aufgenommen? Der Band untersucht feministische, queere und künstlerische Widerstandspraxen sowie Mediendiskurse und Selbst- und Fremdzuschreibungen von DDR-Geschlechterbildern aus intersektionalen, postkolonialen und postsäkularen Perspektiven. Zudem wird die Entwicklung der Gender Studies in Osteuropa in den Blick genommen.
Dr. Karin Aleksander, Leiterin der Genderbibliothek des ZtG (1990-2019)
Prof. Ulrike E. Auga, Gastprofessorin für Theologie und Geschlechterstudien, Intersectional Centre for Inclusion and Social Justice (INCISE), Canterbury, UK sowie assoziiertes Mitglied am ZtG
Elisaveta Dvorakk, M.A., Doktorandin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, HU Berlin
Dr. Kathleen Heft, DeZIM-Institut Berlin
Dr. Gabriele Jähnert, Geschäftsführerin, Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG), HU Berlin
Dr. Heike Schimkat, Leiterin DDF-Projekt (2018-19) am ZtG/Genderbibliothek; Projektleiterin INIB an der Evangelischen Hochschule Berlin e.V.