Exotismen in der Kritik

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Exotismus ist ein Habitus, der sich durch eine aufgeschlossene Einstellung gegenüber dem Fremden auszeichnet. Das Konzept ist im angelsächsischen Postkolonialismus als die Ästhetik des Imperialismus in die Kritik geraten. Die frankofone Debatte hingegen stellt im Anschluss an Victor Segalen auch die Frage nach einer exotistischen Lebenskunst, die auf eine postkoloniale Poetik des Diversen vorausweist. Die Beiträge in diesem Sammelband loten die Chancen und Grenzen der ambivalenten Konzeption verschiedener Exotismen aus, die ethnozentrischen und rassistischen Vorstellungen in der Fremdwahrnehmung Vorschub leisten können, aber auch kulturellen Kontakt auf Augenhöhe zu begünstigen vermögen.

Mechthild Duppel-Takayama ist Prof. für Germanistik an der Sophia University in Tokyo. Sie lehrt zudem im übergreifenden Programm "Japanology".Rolf Parr ist Prof. für Germanistik (Literatur- und Medienwissenschaft) an der Universität Duisburg-Essen und leitet den Masterstudiengang "Literatur und Medienpraxis".Thomas Schwarz ist seit 2013 in Japan, wo er 2020 eine Professur in der Germanistik der Tokyoter Nihon University übernommen hat.
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