Exekutiver Ungehorsam und rechtsstaatliche Resilienz

Dissertationsschrift

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Die Exekutive befolgt Gerichtsentscheidungen, die gegen sie ergangen sind, freiwillig. Von dieser Prämisse gehen zumindest die Gerichte in Deutschland schon seit über einem Jahrhundert aus und bezeichnen den Staat in diesem Sinne als "Ehrenmann". Spektakuläre Fälle der jüngeren Vergangenheit haben diese Idealvorstellung jedoch tief erschüttert: Die Exekutive missachtete Urteile und widersetzte sich offen dem Entscheidungsvollzug. Eine überzeugende Antwort auf solchen exekutiven Ungehorsam blieben Gerichte und der Rechtsstaat insgesamt schuldig. Ob und wie sich der Rechtsstaat gegenüber dieser Herausforderung als resilient erweisen kann, untersucht Philipp Koepsell, indem er diverse rechtliche Instrumente analysiert, mit Lösungskonzepten ausländischer Rechtsordnungen vergleicht und bewertet. Das hierdurch entstehende Gesamtbild legt Potenziale sowie Synergien offen, aus denen der Autor zehn Regeln ableitet, deren Befolgung zur Lösung des Problems exekutiven Ungehorsams beitragen ka
nn.

Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg i.Br.; 2019 Erste Juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatswissenschaft & Rechtsphilosophie Abteilung 1 (Staatswissenschaft) der Universität Freiburg i.Br.; Rechtsreferendariat am OLG Karlsruhe.
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