Emotionale Sprache in Ciceros zweiter Philippika gegen Marc Anton

Einführung in die emotionslinguistische Textanalyse und Kommentar. Dissertationsschrift

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 31.05.2024.
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In dieser Studie widmet sich Ken Heuring der zweiten Philippika Ciceros, einer leidenschaftlichen Schmährede gegen Marcus Antonius. Er war für kurze Zeit Nachfolger Julius Caesars, nachdem er 44 v. Chr. von Republikanern ermordet worden war. Als wichtige Gattung der antiken Rhetorik zeichnet sich die Invektive durch einen hohen Grad an Emotionalität aus: Die antike Rhetorik verstand Schimpfwörter, Übertreibungen, pathetische Ausrufe und diverse andere rhetorische Techniken als Mittel, um die Gefühle der Zuhörer im Sinne des Redners zu erregen. In seiner zweiten Philippika wendet Cicero das Wort als Waffe gegen seinen Gegner Marcus Antonius. Um der emotionsleitenden Tiefenstruktur der Rede auf die Spur zu kommen, führt Ken Heuring zunächst in die Grundbegriffe der Emotionslinguistik anhand vielfältiger Beispiele ein. Anschließend analysiert er die zahlreichen emotionalen Codes in Ciceros Meisterwerk. Diese Studie ergänzt und vertieft damit die klassische Analyse um eine elementare
Kategorie.

Geboren 1990; 2020 Promotion; 2021-2023 Referendariat an einem Nürnberger Gymnasium; Schuldienst an einer staatlichen FOS in München.
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