Elisabeth Zott eine Chemikerin mit Leib und Seele im Land der unbegrenzten Möglichkeiten in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts, die auch noch kochen kann. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass auch damals die Frau ihren Platz in der Gesellschaft nur in der Familie hatte und schon gar nicht in einem Labor. Heute könnte die Frau alles bedienen, was es so gibt. Frauen in MINT-Berufen, inkl. Mobbing, #MeToo, Ausnutzung, Gewalt und Übergriffe – die ganze Palette hat diese Frau erlebt. Obwohl sie einfach nur ihren Job machen will und darin auch noch gut ist. Sie ist eine Kämpferin und egal was das Schicksal ihr auch serviert – sie nimmt es an und versucht das Beste daraus zu machen. So kommt sie auch an eine Kochsendung, die dank ihrer besonderen Moderation eine hohe Einschaltquote hat.
Mit einer spitzen Feder hat Bonnie Garmus dieser Frau ein Gesicht und einen Charakter gegeben. Zwischendurch habe ich schon mal gedacht „ist denn in dem Buch nix einfach oder erledigt sich von selbst“! Nein, wie das im wahren Leben so ist, gibt es immer wieder Stolpersteine und Kröten, die wir schlucken müssen, ob wir wollen oder nicht. Selbst die Familiengeschichte in diesem Buch hat es in sich. Aber es gibt auch das Thema Frauensolidarität und Netzwerke, die sich auch im Roman erst noch entwickeln müssen. Aber beides ist sehr hilfreich und verändert das Leben nachhaltig positiv. Ein Buch mit Suchtfaktor. Wer einmal anfängt, kann erst aufhören, wenn es fertig ist. Marita Fitzke, kfd-Diözesanvorstand
»Jetzt wird es Zeit für ein enthusiastisches Lob: Dieser Debütroman vereinigt Tiefgang mit Witz! Ein großer, kluger literarischer Spaß - und ein anrührender Familienroman.« Denis Scheck
»So einen unterhaltsamen und zugleich blitzgescheiten Roman habe ich schon lange nicht mehr gelesen!« Kölner Stadt-Anzeiger
»Klug, charmant und warmherzig. Eine wunderbare Protagonistin, das Thema Emanzipation und Selbstbestimmung, tragische Entwicklungen und ein wirklich mitreißender Plot.« BuchMarkt Online
Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende E
lizabeth Zott bald in der TV-Show »Essen um sechs« wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, dem Übersetzerduo von Delia Owens' "Der Gesang der Flusskrebse"
»In Elizabeth Zott verliebt man sich total. Sie ist so toll und natürlich dargestellt, dass ich sie sogar gegoogelt habe: Die muss es doch wirklich geben, habe ich gedacht! Lange habe ich nicht ein so unterhaltendes, witziges und kluges Buch gelesen wie dieses.« Elke Heidenreich
Garmus, BonnieBonnie Garmus war als Kreativdirektorin international vor allem in den Bereichen Medizin, Erziehung und Technologie tätig. Privat bevorzugt sie das Schwimmen im offenen Meer, wobei sie sich darauf konzentrieren muss, nicht darüber nachzudenken, was alles sonst noch unter ihr schwimmt. Gebürtig in Kalifornien lebte sie lange in Seattle, wo sie sich ausgiebig dem Wettkampfrudern widmete. Sie ist außerdem Mutter zweier erwachsener Töchter und lebt aktuell mit ihrem Mann in London. Dies ist ihr erster Roman.
»Man lacht, schluckt und leidet mit. Manches mag überzogen sein, für mich trotzdem das unterhaltsamste Buch des Jahres.« Kleine Zeitung 20221224