Ein Gebet der Tat

Die frühe Genrekunst und die Frömmigkeit

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Aus moderner Sicht trennen sich die weltliche und religiöse Welt ab dem ausgehenden Spätmittelalter. Die Studie verdeutlicht erstmals, dass die religiöse Atmosphäre jedoch maßgeblichen Einfluss auf die Anfänge der Genrekunst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ausübt. Eine neue Form der Frömmigkeit verbindet Alltag und Glauben und spiritualisiert die Wirklichkeit. In diesem Sinne können die frühen Genrebilder christliche Lehrinhalte und Episoden aus dem Heilsgeschehen an typisierten Bildfiguren vermitteln. So kann sich Martin Schongauers Bauernfamilie auf dem Weg zum Markt als aktualisierte Flucht nach Ägypten, das Wolfegger Hausbuch als praktisches Andachtsbuch und Petrus Christus' Goldschmied in seinem Geschäft als Berufungsszene eröffnen, wie die Monografie anhand tiefgreifender Bildanalysen aufzeigt.
Neuer Blick auf zentrale Frühwerke der Genrekunst Bild und Frömmigkeit


Studium der Kunstgeschichte an der TU Dresden mit anschließender Promotion und deren Verteidigung 2020; 2015-2018 wiss. Mitarbeiterin im DFG geförderten Projekt "Genrebild und Konfessionskonflikt: Nürnberg-Antwerpen 1500-1570"; 2020-2022 wiss. Volontärin im Bereich Direktionsassistenz am GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig.
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