Während in Tansania extreme Trockenheit herrscht, Vieh verdurstet, eine Mutter ihr Baby einer Touristin schenken will, damit es überlebt, ein Massai sich einen kleinen flachen Stein auf die Zunge legt, um den Speichelfluss anzuregen und den Durst zu mildern, träumt ein junger Aborigine auf der anderen Hälfte der Welt von Giraffen, Elefanten und Büffeln.Gleichzeitig wissen anderenorts Kinder um die Träume ihrer Ahnen und die ihrer Zukunft, die sie vielleicht räumlich zusammenführt. Sei es auf einer Reise, einer Flucht, einer Universität, im Rahmen eines Projekts, durch die Liebe oder einen magischen Stein.
Sieglind Demus, selbstständige Fachjournalistin - Texte und Fotografie - wandte sich2013 dem literarischen Schreiben zu. Seither veröffentlichte sie in zahlreichen Anthologien und erhielt mehrere Preise - Klagenfurter Gruppe, Wortreich, Kärnten wortwörtlich. Arbeitsstipendien des Österreichischen Bundeskanzleramtes und zahlreiche Lesungen folgten. Die Autorin ist Mitglied im Kärntner SchriftstellerInnenverband und im PEN-Club Austria. 2022 gewann die Autorin den Hauptpreis (Prosa) des Literaturwettbewerbes des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes.
