Die Wertung literarischer Figuren und Handlungen durch Schüler

Eine empirische Studie und Grundriss einer Didaktik der (moralischen) Wertung

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- Grundlagen und Forschungsperspektiven bestimmen. - Dieses Werk führt in Grundbegriffe der literarischen Wertung ein und diskutiert den Zusammenhang zwischen Wertung und literarischem Textverstehen sowie zwischen Wertung und der Entwicklung von moralischer Urteilsfähigkeit. Zudem werden Forschungsperspektiven für das Zusammenspiel von literarischem Lernen und Wertung skizziert.

- Eine empirische Untersuchung durchführen. - Anhand von knapp zweihundert Texten, in denen Schüler der 10. Jahrgangsstufe sich deutend und wertend mit Literatur auseinandersetzen, werden Tendenzen der literarischen Wertung durch Schüler beschrieben und auf Signifikanz geprüft: Wie häufig finden sich Wertungen? Welche Textelemente werden bewertet? etc. Der Fokus liegt auf der moralischen Wertung von Figuren und ihren Handlungen. Insbesondere wird der Zusammenhang zwischen Wertungsverhalten und der Qualität von Deutungen untersucht.

- Einen Grundriss für eine Didaktik der Wertung entwerfen. -
Auf Grundlage der empirischen Untersuchung werden didaktische Fragen reflektiert: Welches sind die Ziele im Rahmen einer Wertungs-Kompetenz? Welche Möglichkeiten ihrer Förderung gibt es? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Textauswahl und den Möglichkeiten einer differenzierten Wertung von literarischen Texten?

Die Frage, welche Fähigkeiten zur Wertung von literarischen Texten Schüler entwickeln sollen, ist durch die Bildungsstandards, die entsprechende Fähigkeiten einfordern, zu einer Herausforderung für die Fachdidaktik geworden.

Unabhängig von solchen curricularen Vorgaben ist die Frage nach der Wertung von literarischen Texten durch Schüler spannend, denn sie betrifft den Kern des Literaturunterrichts: Die Förderung der Identitätsbildung von Schülern durch die Auseinandersetzung mit Literatur.

Prof. Dr. Anja Saupe, Universität Leipzig Prof. Dr. Martin Leubner, Universität Potsdam
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