Die Rückkehr der Ungleichheit

Sozialer Wandel und die Lasten der Vergangenheit

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Mit der Laudatio von Monika Krause zur Verleihung des Siegfried-Landshut-Preises
Immer mehr Vermögen liegt in immer weniger Händen. Oder anders gesagt: Die Reichen haben sich vom Rest der Gesellschaft entfernt, und die Superreichen haben sich von den Reichen entfernt. Die enorme Vermögensungleichheit bringt uns zurück in die Vergangenheit. Sie lasst, so der renommierte Soziologe Mike Savage, Zustände aufleben, von denen wir dachten, wir hätten sie überwunden: dynastischen Elitismus, Klientelismus und vererbte Privilegien.

Die ökonomische Ungleichheit verschärft so auch kulturelle, soziale und politische Konflikte. Und diese Entwicklungen untergraben letztlich die Grundlagen liberaler Demokratien: den Glauben an Fortschritt für alle und das Vertrauen in die Fürsorge der politischen Gemeinschaft für ihre Mitglieder.

Die Rückkehr der Ungleichheit ist eine bahnbrechende Studie, die durch ihre theoretische Breite und ihre historische Herangehensweise einen entscheiden
den Beitrag zum Verständnis der Auswirkungen wachsender Ungleichheit leistet. Darüber hinaus entwickelt Mike Savage in seinem hochaktuellen Buch Vorschläge, wie wir den Herausforderungen begegnen konnen: analytisch streng, aber leidenschaftlich argumentierend.

Mike Savage ist Professor für Soziologie an der London School of Economics. Das Hamburger Institut für Sozialforschung zeichnet ihn mit dem Siegfried-Landshut-Preis 2022 aus.
Monika Krause ist Professorin an der London School of Economics und Ko-Direktorin des LSE Human Rights. 2019 erhielt sie den Lewis A. Coser Award für Theoretical Agenda Setting in der Soziologie.
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