Die lange Nacht

Ein Bericht aus sieben Lagern

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Im Alter von 17 Jahren wurde Ernst Israel Bornstein von den deutschen Besatzern zur Zwangsarbeit verschleppt. Vier Jahre lang wurde er in sieben verschiedenen Arbeits- und Vernichtungslagern geschunden und gequält. Nur knapp überlebte er Hunger, Krankheit, die körperliche und seelische Folter. Seine Leidensstationen, über die er in seinen Erinnerungen berichtet, waren die Konzentrationslager Grünheide, Markstadt, Fünfteichen, Großrosen, Flossenbürg, Leonberg, Mühldorf. Die deutsche Erstausgabe erschien 1967 in der Europäischen Verlagsanstalt und 2015 in englischer Übersetzung mit einem Geleitwort von David Cameron. Die Neuausgabe erscheint zum 75. Jahrestag von Befreiung und Kriegsende mit einem Vorwort von Charlotte Knobloch und einem Anhang mit Dokumenten und Artikeln von Ernst Israel Bornstein.

Bornstein, Ernst IsraelErnst Israel Bornstein wurde 1922 in Zawiercie, Polen,geboren. In den Jahren 1941 bis 1945 war er unter dengrausamsten Bedingungen in sieben Konzentrationslagerninhaftiert. Er erlebte die Befreiung am 30. April1945 in Bayern. Seine Eltern und zwei seiner dreiGeschwister starben im KZ. Von seiner 72-köpfigenGroßfamilie zu Beginn des Krieges überlebten am Endenur sechs, darunter er und seine Schwester Regina.Nach dem Krieg studierte und promovierte er in Münchenzum Dr. med. dent. und anschließend zum Dr.med. und gründete eine Familie. Er war Mitglied desVorstands der Israelitischen Kultusgemeinde München,des Kuratoriums des Deutsch-Israelischen Jugendkulturkreisesund Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bayerischerVerfolgtenverbände. Ernst Israel Bornstein starb1978 im Alter von 55 Jahren.
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