Die Kirche und die Täter nach 1945

Schuld - Seelsorge - Rechtfertigung

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Was führte nach 1945 dazu, dass die evangelische Kirche sich so intensiv um die Täter kümmerte? Welche Rolle - wenn überhaupt - spielten die Opfer? Es zeichnet sich einerseits ein aus heutiger Sicht verstörendes Bild ab, das andererseits vor dem Hintergrund zeitgenössischer politischer wie theologischer Debatten verstanden werden muss. Damit stellt dieses Buch nicht nur einige Akteure und Netzwerke der kirchlichen Unterstützung von NS-Tätern nach 1945 vor, sondern geht auch auf Erklärungen, Rechtfertigungen und Selbstrechtfertigungen ein. Die Autoren; nehmen dabei auch kritisch Klischees zur Wahrnehmung kirchlicher Geschichte in den Blick, wie etwa die Wahrnehmung der Bekennenden Kirche in der Öffentlichkeit. Eine Gesamtschau auf das komplexe Thema rundet das Buch jeweils zu Beginn und Ende ab.

Dr. Nicholas John Williams ist Leiter des Zentrums für Ostbelgische Geschichte in Eupen (Belgien).
Dr. Christoph Picker ist Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz. Er ist Vorstandsmitglied des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte und war von 2007 bis 2018 Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Prof. Dr. Manfred Gailus lehrt Neuere Geschichte am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze über die Geschichte des Protestantismus seit dem Kaiserreich verfasst.
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