Die israelische Angst

Psychopolitische Analysen der Ära Netanyahu

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Das schreckliche Massaker, das die Hamas am 7. Oktober an israelischen Bürgern im Süden des Landes verübte, hat die israelische Bevölkerung traumatisiert. Doch schon länger herrscht in Israel ein psychologischer Ausnahmezustand: Seit Benjamin Netanyahu 1996 das Amt des Ministerpräsidenten übernahm, hat er eine gezielte Politik der Angst etabliert, um seine eigene Macht zu sichern. Dabei versteht es Netanyahu, die spezifischen Ängste unterschiedlicher Gemeinschaften und die Spannungen innerhalb der Bevölkerung für seine Zwecke zu nutzen. Gleichzeitig ermutigt er seine Unterstützer, sich gegen jeden zu stellen, der seine Position zum Krieg ablehnt oder es wagt, seine Mitverantwortung für die aktuelle Eskalation zu benennen. Das Objekt der israelischen Angst liegt nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb Israels: Es ist das von Netanyahu und seiner Gefolgschaft lange herangezüchtete Stereotyp des säkularen, liberalen, aschkenasischen Tel-Avivers.

Itzhak Benyamini, geboren 1968, ist Leiter des Resling-Verlages und lehrt an der Universität Tel Aviv sowie an der "Bezalel"-Akademie der Künste in Jerusalem.
Peter Engelmann ist Philosoph, Herausgeber der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion und Leiter des Passagen Verlages.
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