Die irgendwie richtige Richtung

Eine Pilgerreise. Deutsche Erstausgabe

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»Jakobsweg - Zielstrebigkeit - 10. Juni«. Was soll das? Er kann sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, warum er das in sein Notizbuch geschrieben hat. Gideon ruft seinen Freund Tom an, und der weiß es. Sie sind zum gemeinsamen Pilgern verabredet. Am 10. Juni geht es los. Der Weg ist das Ziel, alles andere ist egal. Hauptsache, die Richtung stimmt, irgendwie. Santiago di Compostela ist weit entfernt, aber Berlin mit seinen Galerieeröffnungen, Bars und Clubs glücklicherweise auch. Pilgernd will er sich von den Zwängen der grenzenlosen Freiheit befreien. Und der ersten großen Krise seines Lebens entkommen, in die er geriet, als der Vater, ein schwuler Rabbi aus New Jersey, die Familie verließ, um mit seinem Freund zusammenzuziehen.Pilgernd kommt er dem eigenen Glück und dem Mysterium seiner Familie, Vaters verborgenem Leben, auf die Spur. Zum Schluss hat sich etwas verändert. Er hat sich verändert. Er hat das Rätsel seines Lebens gelöst. »Im Verlauf eines Jahres, im Verlauf die
ses schönen, lebensklugen, drogen-, freundschaft- und sexverherrlichenden Buches wird Gideon Lewis-Kraus geradezu in eine Pilgerschaftsabhängigkeit geraten und von Ort zu Ort ziehen, fort aus der Welt der unendlichen Freiheiten oder der unendlichen Abhängigkeiten, hinüber in die Wanderwelt der Notwendigkeit.« Volker Weidermann, FAS

Lewis-Kraus, GideonGideon Lewis-Kraus, 32, lebt in Brooklyn. Er schreibt u. a. für Harper's, The New York Times Book Review, Los Angeles Times Book Review, n+1. Mit einem Fulbright-Stipendium kam er von 2007 bis 2008 nach Berlin. Die irgendwie richtige Richtung ist sein erstes Buch. Er gehört zur jungen Generation der neuen aufregenden Autoren wie Dave Eggers, Mark Greif und John Jeremiah Sullivan.
Pletzinger, ThomasThomas Pletzinger ist Schriftsteller und Übersetzer. 2008 erschien sein erster Roman Bestattung eines Hundes, 2012 sein Sachbuch Gentlemen, wir leben am Abgrund. Er lebt in Berlin.

»Mit viel Witz und Selbstironie, mit einem Touch Tragik, mit einem Gespür für die Gegenwart, die man nur einfangen kann, wenn man nicht genau weiß, wo man suchen soll« DER SPIEGEL 20131007
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