Die Hörspiele

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"Die neue Ausgabe der 'gesammelten Werke' Günter Eichs liegt nun vor. Nahezu zwei Jahrzehnte nach Eichs Tod erhebt sie den Anspruch, abgeschlossen zu sein.
Die Ausgabe versammelt ein Werk aus mehr als vierzig Jahren - von den Anfängen 1929 bis zu den letzten Gedichten, die kurz vor Eichs Tod entstanden. Die Ausgabe kann sich heute auf einen archivarisch geordneten Nachlaß berufen; die gesammelten Briefe haben nicht nur wichtige Auskünfte ergeben, sie förderten auch bisher unentdeckte Gedichte zutage. Schließlich hat sich die Forschung im Verlauf der Zeit eingehend mit Eichs Hörspielwerk befasst und eine Überschaubarkeit möglich gemacht.
Band I enthält die gesammelten Gedichte sowie die Maulwürfe, jene neu von Eich geschaffene Form der Prosa.
Die Bände II und III enthalten die Hörspiele. Günter Eich als prominentester Autor des Rundfunkzeitalters. Einer, der die künstlerischen Möglichkeiten der Radiophonie von ihren Anfängen an erfahren und sie, wie kaum ein anderer, r
ealisiert und beeinflußt hat.
Beigegeben ist (auf die Bände II und III verteilt) ein chronologisches Gesamtverzeichnis der Hörspiele und Rundfunktexte. In dieser Form wird auch auf den Umstand reagiert, daß eine Auswahl, angesichts der Fülle der Texte, unvermeidbar war.
Band IV erfaßt vermischte Schriften: Marionettenspiele; Theaterstücke; Erzählungen; Übertragungen aus dem Chinesischen; Schriften zur Literatur, zum eigenen Werk und zur eigenen Person; die Reden.
Für alle Bände gilt: Die Texte der Ausgabe aus dem Jahr 1973 wurden überprüft, die Textteile wurden erweitert; die Anmerkungen wurden neu gefaßt, sie geben Auskunft zur Textgeschichte, sie leisten Sacherläuterungen."

Günter Eich wurde 1907 in Lebus/Mark Brandenburg geboren. Er studierte Sinologie und Rechtswissenschaften und übersetzte chinesische Gedichte in die deutsche Sprache. 1953 heiratete er die Schriftstellerin Ilse Aichinger. Anfangs schrieb er Natur- und Erlebnisgedichte. Später arbeitete er mit Chiffren und schrieb wortkarge Lyrik. In seinen letzten Lebensjahren schrieb Günter Eich hintersinnig-ironische, witzige Prosa und Lyrik. Er starb 1972 in Salzburg.
Seine Hörspiele wirkten in den 50er und 60er Jahren prägend für andere Autoren. Seine einzigartige Fähigkeit, mit angedeuteten Worten in der Technik der Rückblende und Einblendungen ein Hörspiel zu gestalten, hat ihm viele Bewunderer und Auszeichnungen gebracht. 1953 erhielt der Autor für "Die Andere und ich" den Hörspielpreis der Kriegsblinden. 1959 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen.
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