Die Gründungsgeschichte der Abtei Brauweiler

Fundatio monasterii Brunwilarensis

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Im April 1024 zogen die ersten Mönche in die neu gegründete Benediktinerabtei St. Nikolaus in Brauweiler ein. Sie war das letzte von mehreren Klöstern, die innerhalb weniger Jahrzehnte von Mitgliedern der ottonischen Familie oder dieser nahestehender Persönlichkeiten aus sächsischem Adel im Rheinland gestiftet und ausgestattet wurden.Hinter der Gründung der Abtei Brauweiler standen Mathilde, eine Tochter Kaiser Ottos II., und ihr Gemahl, der lothringische Pfalzgraf Erenfrid (Ezzo). Obwohl zehn Kinder aus der Ehe hervorgingen, war die Familie schon nach wenigen Jahrzehnten nahezu erloschen, und die junge Abtei geriet in bedrohliche Turbulenzen. Von diesen Entwicklungen berichtet um 1080 der Verfasser der Gründungsgeschichte der Abtei Brauweiler (Fundatio monasterii Brunwilarensis) ebenso wie von den verheißungsvollen, ruhmreichen Anfängen. Dabei verbindet er in ansprechender Weise historische Tatsachen mit legendenhafte Motiven und Wundererzählungen zu einer für diese Epoche einzig
artigen Familiengeschichte mit hohem Quellenwert. Die Edition bietet parallel zum lateinischen Text die deutsche Erstübersetzung nebst Einführung und Kommentar.

Heinz Erich Stiene ist Mittellateinischer Philologe. Zuletzt betreute er die Bibliothek der Mittellateinischen Abteilung an der Universität zu Köln. Seit 2014 ist er im Ruhestand.
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