Die Große Hamburger Straße

Roman. Uwe-Johnson-Preis 2020

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Die Große Hamburger Straße ist eine Straße in der alten Mitte Berlins. Von dieser alten Mitte ist beinahe nichts mehr erhalten, denn abgerissen, begradigt und auch mal verschoben wurden die Häuser hier immer schon, zuletzt auch zerbombt, aber jedes Mal neu wieder aufgebaut.
Die Große Hamburger Straße ist eine kurze Straße. Man ist schnell hindurchgegangen, oder auch nicht. Irina Liebmann ist es geschehen, dass sie in der Großen Hamburger Straße stecken geblieben ist. "Ins Loch gefallen für viele Jahre." Warum kam sie dort nicht heraus?
Das fragt sie sich selber in diesem Buch. Was ist es, das sie nicht loslässt? Ein Geheimnis, es muss ein Geheimnis sein, und so erzählt sie es auch. Denn wie wäre es, so beginnt das Buch, in die eigene Lebenszeit noch einmal zurückzukehren? Wie wäre es, in der vergangenen Zeit, in der alten Straße herumzuwandern mit dem heutigen Wissen. Würde man so herangehen, dann wäre die Straße ein Raum aus vielen Zeiten, aber nur einer Gegenwart - und die
vergeht. Sie vergeht!
Mit dem vorliegenden Roman fasst Irina Liebmann ihre ganze bisherige Arbeit über die Mitte Berlins in einem Werk zusammen. Ein rätselhaftes Buch voller Liebe und Abschied ist es geworden, und atemverschlagende Entdeckungen enthält es auch.

Liebmann, Irina
Irina Liebmann, geboren in Moskau, lebt in Berlin. Seit 1975 freie Schriftstellerin, vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Berliner Literaturpreis (1998), dem Preis der Leipziger Buchmesse (2008), dem Preis Von Autoren für Autoren des Lübecker Literaturtreffens (2015) und mit dem Uwe-Johnson-Preis (2020). Ihr Werk erscheint in Neuausgaben bei Schöffling & Co.

"Die bewegte Geschichte einer ganzen Stadt erzählt über eine einzige Straße - ein poetischer Spaziergang durch das Zentrum der Hauptstadt, der viele blinde Flecken offenbart."
rbb Kultur

"Irina Liebmann webt aus tausenden Erzählfäden den Teppich einer Straße"
Annett Gröschner, radioeins - Die Literaturagenten

"Gedachtnis und Erinnerung sind zentrale Achsen im Gesamtwerk von Irina Liebmann, in dem es nach Reportagen und Horspielen mit 'Berliner Mietshaus' (1982) ein vielbeachtetes Prosadebüt gab. Von Beginn an ging es ihr darum zu erzahlen, 'wie etwas wirklich ist'. Damit waren schon früh Koordinaten für eine Poetologie gelegt, die Bezüge zu der von Uwe Johnson haben."
Jury Uwe-Johnson-Preis
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