Die Flüsse Wiens

Eine feuilletonistisch-fotografische Expedition

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Wasser, Ursprung und Elixier des Lebens, Chamäleon unter den Molekülen. Wasser, gleißend im Licht des Tages, glänzend im Spiegel des Mondes. Wasser, schnell fließend in der Enge der Stadt. Vorbei an Träumen. Mit sich reißend Erwartungen und Emotionen. Mit sich reißend den Schatten des Seins ... taumelnd, im Strudel. Die Gischt, sie brandet ans Ufer, brandet rauschend an den Stein der Begrenzung. Die Wogen, sie schlagen an, als wären es zerschellende Träume im zuckenden, flirrenden Licht ...

Hand aufs Herz! Wissen Sie zufällig, wie viele fließende Gewässer die Bundeshauptstadt der Kulturnation Österreich durchqueren? Die Antwort darauf ist derart unglaublich, ja nahezu unfassbar, dass die Frage bei einem Quiz wie der Millionenshow durchaus als finale Frage fungieren könnte. Dass Wien "an der schönen blauen Donau" liegt, ist, dank der schwungvoll-lieblichen, manchmal etwas picksüß-verkitscht intonierten Walzer-Melodien des Strauß-Schani selig,
weltbekannt. Alle Jahre wieder wird diese untrennbare Einheit mehr als 50 Millionen Menschen mit dem aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins in fast 100 Länder übertragenen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker in Erinnerung gerufen.
Dass Wien von einer Unzahl an weiteren Flüssen und Bächen durchquert, geprägt und unterspült wird, ist nicht einmal vielen Wienern bewusst, Nicht-Wienern hingegen weitgehend unbekannt. Gut, der Wien-Fluss ist manchen vielleicht in Erinnerung, auch der Donaukanal, eventuell noch die Liesing und - Herzmanovsky-Orlando sei Dank - der historische Wiener Neustädter Kanal, der allerdings heute eigentlich nicht mehr existiert.
Zählt man alle Donauarme, Augewässer, Flüsse, Kanäle, Bäche, Teiche und Seen zusammen, kommt man auf die stolze Zahl von exakt 200 Gewässern; 85 fließenden, 115 stehenden. Jede Menge "G'schichten aus dem Wiener Wald" gibt es da zu erzählen. Vielfach überraschend. Unter anderem auch, was Wien und Venedig gemein haben -
abgesehen vom Charme desolée.
Lassen Sie sich von Autor Gregor Auenhammer und Fotograf Gerhard Trumler, zwei passionierten Bewahrern des Vergänglichen, des In-Vergessenheit-Geratenden, des in der Schnelllebigkeit unserer Zeit Vernachlässigten, verführen - in Wort und Bild. Flanieren Sie zu Quellen, Ufern, Tiefen und Untiefen, unterirdisch und überirdisch. Entdecken Sie entlang der Gestade der Stadt ein reiches Bouquet an Natur, an Fauna und Flora, an Architektur, an Geschichte und Kultur.

Gregor Auenhammer: geboren 1966 in Wien, studierte an der Universität Wien Geschichte, Philosophie und Psychologie. Arbeitet seit 1988 bei der Tageszeitung »Der Standard« als Leiter der Produktionsplanung sowie als Autor und Rezensent mit Schwerpunkt Zeitgeschichte, Bildende Kunst und Fotografie.
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