Die didaktische Konzeption der Tonika-Do-Methode

Geschichte - Erklärungen - Methoden

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Mai 2024.
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Das Buch beschreibt und deutet die besonderen Merkmale der Tonika-Do-Methode. Der Akzent der Darstellung liegt dabei zum einen auf ihren historischen Details (Entstehung, Entwicklung, Verschwinden), zum anderen auf ihrer besonderen Methodik. Aus den ursprünglichen Ideen Guido von Arezzos erwuchs die mittelalterliche Solmisation. Spätere Fortentwicklungen waren die französische Ziffern- und die englische Tonic-Solfa-Methode, auf die die Tonika-Do-Methode unmittelbar zurückgeht. Ihre eigentliche Genese ist jedoch nicht zu trennen von sozialen und historischen Rahmenbedingungen, denen die maßgeblichen Protagonist_innen der Tonika-Do-Bewegung unterworfen waren. Ein besonderes Charakteristikum sind die diversen Denk- und Übungsmittel wie Solmisationssilben, Handzeichen, Rhythmussprache und die verschiedenen relativen Notationsformen. Zusammen mit der fünfstufigen Lehrsystematik bilden sie den methodischen Kern der Konzeption von Tonika-Do und dienen der Ausprägung eines inneren musikal
ischen Gehörs. Der Vergleich mit anderen Ansätzen zeigt, dass die Methode auch heute noch ein sinnvolles und bereicherndes Repertoire bietet.

Martin Losert studierte Schulmusik, Instrumentalpädagogik, Konzertfach Saxophon sowie Politik- und Musikwissenschaft in Berlin und Bordeaux; er promovierte bei Ulrich Mahlert an der Universität der Künste Berlin. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigten sich u.a. mit der Didaktik des Instrumentalunterrichts, Interpretation und Neuer Musik im Instrumentalunterricht. Seit März 2012 ist Martin Losert Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Universität Mozarteum Salzburg. Er ist Mitbegründer des »Ensemble Mosaik Berlin«.

»... ein umfassendes und logisch gegliedertes Nachschlagewerk.« (Patricia Arnemann, üben & musizieren)
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