Die anthropologische Normativität bei Kant

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Das Buch bietet einen neuen Leseschlüssel zu Kants Anthropologie.Die Anthropologie spielt, so die These, keine extrinsische Rolle bezüglichKants kritischer Philosophie, sondern das anthropologische'Wissen' gilt als ein sowohl mit den durch die drei Kritikern geäußertenDenken als auch mit der Produktion der 1790er Jahre systematischverbundener Teil von Kants methodologischer Revolution. Solchein Interpretationsansatz setzt sich mit einigen aktuellen Tendenzender Kantforschung auseinander, insbesondere der Vertiefung einigeranthropologisch geprägten Dimensionen des Begriffs 'Normativität',die sich nicht unmittelbar auf die kritisch-transzendentale Philosophiebeziehen lassen, die aber dennoch in entscheidender Weise Kantsphilosophisches Projekt in seiner Einheit ergänzen. Um diesen Zweckzu erreichen, rekonstruiert der Band zunächst die Genese von KantsAnthropologie aus dem Vergleich mit der empirischen Psychologieder Schulmetaphysik. Dann wird die Aufmerksamkeit auf die Begriffe'Norm
ativität' und 'Objektivität' in anthropologischer Hinsicht fokussiert.Schließlich wird der Beitrag der anthropologischen Analyse zurVerwirklichung von Kants kosmopolitischen Projekts eingeschätzt.

Gualtiero Lorini ist Assistenzprofessor für theoretische Philosophieder Università Cattolica del Sacro Cuore - Milano und ein Alexander vonHumboldt-Alumnus. Seine Forschungsschwerpunkte sind KantsPhilosophie und ihre Quellen im Bereich der Erkenntnistheorie undAnthropologie, die Rezeption von Kants Denken im deutschen Idealismusbezüglich des Verhältnisses von Ethik, Recht und Religion,die Debatte zwischen Neukantianismus und Phänomenologie sowiedie Anwendungsmöglichkeiten der »Philosophie der Zeichen und derInterpretation«.
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