Die 111 schönsten Weinbergshäuschen in Rheinhessen

  • Sofort lieferbar
20,00 €
inkl. MwSt.

Weinbergshäuschen hatten jahrhundertelang zwei Aufgaben: die Weinbergarbeiter:innen erstens vor Regen, Gewitter oder Hitze zu schützen. Und zweitens dem Wingertsschützen eine Aussichtsplattform zu bieten. Aber als man begann, mit Traktoren und überdachten Anhängern in den Weinberg zu fahren, verloren sie ihre ursprüngliche Funktion - viele wurden zu Ruinen oder verschwanden als Folge der Flurbereinigung.Ende der 1980er Jahre besann man sich jedoch auf die Weinbergshäuschen als Kulturgut und sanierte sie. Inzwischen stehen viele von ihnen unter Denkmalschutz. Oder sind von der Weinbruderschaft Rheinhessen prämiert worden. Und man hat ihre touristische Bedeutung erkannt.Autor und Autorin unterscheiden sechs verschiedene Typen: die Urtümlichen (= Trulli), die Lokalen wie z. B. die Erdhügelhäuschen in Uelversheim, die Höhlenartigen, die moderne Wingertshut, die Luxuriösen und die Weinbergstürme. Das älteste Weinbergshäuschen ist übrigens der Trullo auf dem Adelberg in Flonheim, er sta
mmt aus dem Jahr 1756.Claudia Hillenbrand und Michael F. Jung stellen ihre 111 schönsten Weinbergshäuschen jeweils auf einer Doppelseite mit 2 - 3 Fotos vor. Außerdem erzählen sie etwas zur jeweiligen Geschichte. Sie geben die Koordinaten und die GPS-Daten für den Standort an, ebenso wie eine kurze Wegbeschreibung. Außerdem erfährt man durch je ein Symbol, ob das jeweilige Weinbergshäuschen unter Denkmalschutz steht oder von der Weinbruderschaft Rheinhessen prämiert wurde - oder beides. Geordnet sind sie je nach der Zugehörigkeit ihrer Lage zum Ort.Ergänzt werden ihre 111 Weinbergshäuschen durch einleitende Kapitel zum Phänomen der Weinbergshäuschen, dem Weinanbaugebiet Rheinhessen und durch ein Literaturverzeichnis, das nach Orten geordnet ist.

Claudia Hillenbrand wurde 1957 in Andernach am Rhein geboren und wuchs in Wiesbaden und in Heppenheim an der hessischen Bergstraße auf. Die studierte Bibliothekarin und Kommunikationswissenschaftlerin arbeitete bis zu ihrem Ruhestand Mitte 2021 im Bereich Archiv-Bibliothek-Dokumentation des Zweiten Deutschen Fernsehens. Seit 1985 lebt sie in Mainz.Im Sommer 2020 entdeckte sie auf einer Wanderung bei Flonheim den frisch restaurierten Trullo auf dem Adelberg. Dieser frisch gekalkte, weiße "Zuckerhut" in der Sonne leuchtend vor strahlend blauem Himmel - es war Liebe auf den ersten Blick! Seitdem hält sie in der rheinhessischen Landschaft Ausschau nach weiteren Trulli und anderen Weinbergshäuschen. Die Hintergründe hat sie mit Hilfe von Büchern, Zeitungs- und Internetartikeln und persönlichen Gesprächen recherchierte.
Michael F. Jung wurde 1956 in Gau-Algesheim geboren. Nach Ausbildung und Bundeswehr arbeitete er als Techniker, Manager und Geschäftsführer für verschiedene Firmen. Heute arbeitet er als Handelsvertreter und engagiert sich ehrenamtlich für den Heimatverein, die Gemeinde, die Verbandsgemeinde und den Tourismusverein.Als er und seine Frau nach Westhofen zogen, interessierte ihn nur ein Wingertsheisje, das für ihn eine besondere Ausstrahlung hatte. Dann kamen ihm die Heisjer als Fotomotive in den Blick, später malte er sie. Zu seiner Überraschung wusste niemand in Westhofen, wieviel Heisjer es gab und wo genau sie lagen: Und er machte sich an die Arbeit ... Heute gilt er als Kenner besonders der in der VG Wonnegau liegenden Trulli und Heisjer.
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\