Des Kaisers letzte Reise

Höhepunkt und Ende der Herrschaft Ottos des Großen 973 und sein (Weiter-)Leben vom Mittelalter bis zur Gegenwart

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Nach sechsjährigem Aufenthalt in Italien kehrte Kaiser Otto der Große mit seiner Familie zurück in seine Heimat im heutigen Sachsen-Anhalt. Am Palmsonntag zog er feierlich in Magdeburg ein. Mit einem glanzvollen Hoftag mit Vertretern aus der ganzen damaligen Welt feierte er traditionell das Osterfest in Quedlinburg. Zu Christi Himmelfahrt empfing er Gesandte des Kalifen von Córdoba in Merseburg. Von dort aus zog der königliche Tross weiter nach Memleben. Am 7. Mai 973 starb Otto der Große in der dortigen Pfalz und damit an dem Ort, an dem bereits sein Vater Heinrich I. verstorben war. Die 1050. Wiederkehr von Ottos Todestag im Jahre 2023 bildet den Ausgangspunkt für zahlreiche Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen in Magdeburg, Merseburg, Memleben, Quedlinburg und Walbeck.Zur wissenschaftlichen Vorbereitung des Jubiläums veranstaltete das Zentrum für Mittelalterausstellungen e. V. gemeinsam mit dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg und dem Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschi
chte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Mai 2022 eine interdisziplinäre Tagung. Kernthemen waren die letzten Stationen im Leben Kaiser Ottos des Großen und insbesondere seine Rezeption in Mittelalter und Neuzeit bis in die Gegenwart.Die Ergebnisse des Kongresses werden mit diesem Band vorgelegt. Es werden bestehende Forschungslücken geschlossen und neue Perspektiven aufgezeigt.1050. Todestag Ottos des Großen 2023 - Ausstellungen zum JubiläumMuseum Kloster und Kaiserpfalz Memleben: "Des Kaisers Herz - Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen" (11.03.-31.10.2023)Kulturhistorisches Museum Magdeburg: "Welche Taten werden Bilder? Otto der Große in der Erinnerung späterer Zeiten" (28.04.-08.10.2023)Dom Merseburg: "Otto der Große, der Heilige Laurentius und die Gründung des Bistums Merseburg - Spurensuche im Merseburger Kaiserdom" (18.05.-05.11.2023)

Prof. Dr. Stephan Freund studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Regensburg und wurde dort 1992 promoviert. Seit 2010 hat er den Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Magdeburg inne. Er ist Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Mittelalterausstellungen e.V. (zus. mit Dr. Gabriele Köster) und Vorsitzender des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt.
Dr. Gabriele Köster studierte Kunstgeschichte, Klassische und Christliche Archäologie sowie Geschichte in Berlin und Rom. An der Freien Universität Berlin wurde sie 2003 promoviert. Seit 2013 ist sie Direktorin der Magdeburger Museen sowie Leiterin des Zentrums für Mittelalterausstellungen der Kulturstiftung Kaiser Otto, seit 2021 ZMA-Vorstandsvorsitzende (zus. mit Prof. Stephan Freund).
Prof. Dr. Matthias Puhle promovierte 1985 an der Technischen Universität Braunschweig im Fach Geschichte. Er leitete 21 Jahre bis 2012 die Magdeburger Museen und als Direktor das Kulturhistorische Museum Magdeburg. 2004 wurde er von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zum Honorarprofessor ernannt. Bis zu seiner Pensionierung 2020 arbeitete er zuletzt als Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport der Landeshauptstadt Magdeburg.
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