Der Vers im Drama

Studien zur seiner Theorie und Verwendung im deutschsprachigen Sprechtheater des 20. und 21. Jahrhunderts

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»Man sollte wirklich alles, was sich über das Gemeine erheben muß, in Versen, wenigstens anfänglich konzipieren.« Schillers an das Drama gerichtete Forderung scheint wenig aktuell. Das Theater steht unter Geboten der Selbstbefreiung von Autor und Text; Literaturtheater konkurriert mit postdramatischen Spielformen.In dieser Situation entwickelt der Vers gleichwohl eine kaum gesehene Produktivität. Die Studie untersucht daher Möglichkeiten seiner ästhetischen Aktivierung im Sprechtheater des 20. und 21. Jahrhunderts. Detailstudien fokussieren auf deutschsprachige Dramenautoren wie Hofmannsthal, Schnitzler, Hauptmann, Brecht, Jahnn, Mickel, Bernhard, Jandl und Ostermaier. Entworfen wird zudem erstmals eine zwischen Literatur- und Theaterwissenschaft verankerte Theorie zum Gebrauch metrischer Formen im Drama.

Jörg Wesche, Studium der Biologie, Germanistik und Kunstgeschichte in Göttingen. Nach der Promotion (2002) Koordinator am Göttinger 'Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung'. Ab 2004 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg; 2006/7 Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Harvard Universität (USA); 2009 Habilitation in Augsburg. Nach Professur-Vertretungen an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Augsburg und Duisburg-Essen seit 2012 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Forschungsschwerpunkte im Bereich der Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit sowie des 20. und 21. Jahrhunderts. Auf diesen Feldern u.a. Arbeiten zur Poetik- und Versgeschichte, literarischen Mythen- und Wissenschaftsrezeption sowie Fragen dichterischer Freiheit und Diversität.
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