Der vergessene Luther

Luthers Wirtschafts- und Sozialethik und ihre Bedeutung für den modernen Wohlfahrtsstaat

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Für Luther soll das Tun und Lassen des Menschen im Lichte der Konsequenzen für den Mitmenschen gesehen werden, nicht unter den Kriterien der Rationalität und Effektivität. Dieses Buch stellt Luther vor als einen gesellschaftskritischen Denker, der die herkömmlichen Denkweisen infrage stellt. Sein denken über die Gesellschaft wird im Lichte seiner Theologie gesehen. Oft sprechen Theologen davon, dass Rechtfertigung und Heil der unbedingten göttlichen Gnade zu verdanken sind. Dabei ist aber der Aspekt wichtig, dass der Mensch dadurch dazu befreit wird, dem Mitmenschen zu dienen. Und das hat politische Konsequenzen, die in der lutherischen Theologie nur wenig beachtet werden. Dieses Buch will in einer Auslegung der Schriften Luthers zu Sozialethik zu einer Neubesinnung in Bezug auf das lutherische Erbe und seiner Wirkungsgeschichte im modernen Wohlfahrtsstaat beitragen.

JØRN HENRIK PETERSEN, geb. 1944, Lic. oecon. 1971, Dr. phil. 1985,1974-2015 Professor für Sozialpolitik an den Süddänischen UniversitätOdense. Autor zahlreicher Bücher über Sozialpolitik in Geschichte undGegenwart. U.a. Hauptredakteur des Standardwerks über die Geschichtedes dänischen Wohlfahrtsstaates.
EBERHARD HARBSMEIER. Geb. 1943 in Göttingen, Theologiestudium in Deutschland und Dänemark, 1972-1986 Pfarrer in Dänemark, 1986-1996 Praktischer Theologe an den Universität Kopenhagen und Leiter des Søren Kierkegaard Forschungszentrums, 1996-2013 Rektor des Pastoralkollegs und des Theologisch Pädagogischen Zentrums der dänischen Volkskirche in Løgumkloster und Honorarprofessor an der Universität Aarhus. Publikationen zur Praktischen Theologie und zur Kierkegaard-Forschung.
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