Der Morgen gehört uns

Roman. »Mit einer Zärtlichkeit, die unter die Haut geht, erzählt Davide Coppo von einem Jungen und seiner Faszination für Gewalt, hinter der eine verzweifelte Suche nach Sinn und Bedeutung steckt.« Vince

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 19.08.2024.
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»Bei mir fing es mit Liebe an. Der Hass kam später.« In diesem Sommer wird Ettore 18. Mit seinen Eltern, die verlernt haben, miteinander zu reden, lebt er in einem kleinen Ort bei Mailand. Der einzige Mensch, dem er sich anvertraut, ist seine Großmutter Elsa. Das ändert sich, als er die Schule wechselt. Dort lernt er den charismatischen Giulio kennen, der ihn in den Kreis der Federazione, einer faschistischen Jugendorganisation, aufnimmt. Gemeinsam gehen sie zum Demonstrieren auf die Straße und wirken an etwas Großem, Gerechten mit, wie Ettore denkt. Als es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Gegenseite kommt, ist er wie elektrisiert. Und verheimlicht Elsa erstmals etwas. Aus Angst, dass der Weg, den andere für falsch halten, für ihn der einzig richtige sein könnte. Atmosphärisch und schmerzhaft gegenwärtig erzählt Davide Coppo von einer gefährlichen Anziehung und seiner eigenen Vergangenheit.

Davide Coppo ist Chefredakteur der Sportzeitschrift Rivista Undici und schreibt daneben u.a. für GQ. Er lebt in Mailand und ist Inhaber einer kleinen Weinbar. »Der Morgen gehört uns« ist sein erster Roman.
Jan Schönherr lebt in München und hat Autor:innen wie Ian McGuire, Jack Kerouac und NoViolet Bulawayo übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Bayerischen Übersetzerstipendium.

»Mit einer Zärtlichkeit, die unter die Haut geht, erzählt Davide Coppo von einem Jungen und seiner Faszination für Gewalt, hinter der eine verzweifelte Suche nach Sinn und Bedeutung steckt.« Vincenzo Latronico
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