Der halbe Apfel

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Es kommt vor, dass jemand geht - aber eine Rückkehr, noch dazu nach sieben Jahren? Eines Morgens steht Ben da, platzt unangekündigt in das Wiener Leben von Pia, Vinz und dem siebenjahrigen Janis, dessen leiblicher Vater Ben ist. Janis hat nun auf einmal zwei Vater und Pia fragt sich mehr und mehr, warum eigentlich nur die anderen kommen und gehen konnen, wann sie wollen. Marie-Alice, die Erzahlerin, erfahrt in Hamburg von den Neuigkeiten. Mit Vinz war da für Momente mehr, aber drei waren Eine zu viel. Nun ist da ein neues Drei- eck, doch diesmal liegen die Dinge anders. Marie-Alice selbst ist Schriftstellerin und hangt in der Luft: zwischen Projekten und Lockdowns und in der Erinnerung an ihre franzosische Mutter, die vor Jahren noch einen halben Apfel aß, bevor sie sehr plotzlich verstarb. Sie beginnt, sich in das Leben von Pia, Vinz, Ben und Janis hineinzudenken, als waren sie ihre Romanfiguren. Und vor dem Hintergrund ihres eigenen Verlusts fragt sie sich zunehmend, was Familie
ist, wie Verantwortung und Vererbung, Glück und Identitat zueinander stehen. Bis eintritt, womit niemand gerechnet hat, und ein Teil des Dreiecks die Seiten wechselt.

Marie-Alice Schultz, geboren 1980 in Hamburg, studierte Theaterwissenschaften und Germanistik in Berlin sowie Bildende Kunst in Wien. 2016 war sie Stipendiatin der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und Teilnehmerin des 20. Klagenfurter Literaturkurses. Für ihren Debütroman »Mikadowälder« (2019) wurde sie mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Hamburg.
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