Der göttliche Todestrieb

Sigmund Freud Vorlesung 2015. Hrsg.: Sigmund Freud Museum Wien

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In der 42. Sigmund Freud Vorlesung interpretiert Slavoj Zizek den Zusammenhang von Religion und Todestrieb nicht so, als wäre die Religion ein Ausdruck des Todestriebes und damit ein Werkzeug dunkler Mächte. Im Gegenteil, Zizek verknüpft Religion und Psychoanalyse in ihren emanzipatorischen Aspekten. Ihnen gemeinsam ist die Kraft der Negation. Die Psychoanalyse findet im Todestrieb einen letzten Abgrund, der keine Akkommodation mit dem Status quo zulässt, und die Religion ist nicht absolute Gewissheit, sondern absoluter Zweifel. Die Erfahrung des Göttlichen ist die Erfahrung, dass unser Leben aus den Fugen ist.

Slavoj Zizek versteht sich nach eigener Aussage politisch als Marxist, philosophisch als Hegelianer und psychoanalytisch als Lacanianer. Die Sigmund Freud Vorlesung findet jedes Jahr zum 6. Mai statt, und 2015 im Wiener Burgtheater.
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