Der freie Tanz

München als Wiege moderner Bewegungskunst 1900-1919

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 29.10.2024.
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Als sich in München um 1910 die KünstlerInnen des Blauen Reiters zusammenfanden, bildete sich parallel eine ganz neue Kunstform: der »moderne Tanz«. In Abwendung vom Ballett revolutionierten die SchöpferInnen des »freien Tanzes« Ästhetik und Körperbild, Ausdrucks- und Bewegungsformen künstlerischer Bewegung. München war eine der Geburtsstätten dieser neuen Kunst, die in den 1920er-Jahren als »Ausdruckstanz« Triumphe feiern und sich als Massenbewegung institutionalisieren sollte.Das opulent illustrierte Buch zeigt die neue Tanzkunst im Kontext der westlichen Avantgarden zwischen Jugendstil und Expressionismus sowie einer umfassenden Lebensreform.Die Publikation rekonstruiert die Münchner Tanztopografie dieser Zeit, ruft Adressen und Auftrittsorte ins Gedächtnis. Sie widmet sich KünstlerInnen wie Isadora Duncan, Clotilde von Derp, Alexander Sacharoff, Rudolf von Laban und Mary Wigman, die den Tanz feierten, der Entwicklung der Tanzfotografie und der Tanzpublizistik - und wirft so ei
nen neuen Blick auf die Kunststadt München in der »Belle Époque«.

Thomas Betz, in München geborener Literaturwissenschaftler und Kunsthistoriker, arbeitet als freier Lektor und Autor. Er war Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift tanzjournal. Seit 2010 ist er Redakteur für Kunst und Tanz beim Münchner Feuilleton.
Brygida Ochaim lebt und arbeitet als freischaffende Choreografin, Autorin und Kuratorin in München. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Disziplinen Tanz, Choreografie, Film und Performance. Für das Festival DANCE konzipierte und realisierte sie 2017 die Präsentation »Tanz in München - Archiv in Bewegung« und 2019 gemeinsam mit Thomas Betz die »Dance History Tour«.
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