Den Staat aus der Gesellschaft denken

Ein kritischer Ansatz der Politischen Bildung

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Gegenwärtige spätmoderne Gesellschaften zeichnen sich durch multiple Krisen aus: Soziale Ungleichheit, Rechtsextremismus und staatlicher Autoritarismus bedrohen die Demokratie, der kapitalistische Wachstumszwang die natürliche Umwelt. Hierauf muss die schulische Politische Bildung reagieren, wenn sie ihren Bildungsauftrag ernst nimmt. Sascha Regier zeigt auf, dass eine Soziopolitische Bildung das Politische wieder in den Bereich der gesellschaftlichen Machtverhältnisse zurückholen kann. Gegenüber den dominierenden Positionen der Politischen Bildung, die affirmativ auf die Stabilisierung der bestehenden staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung orientiert sind, kann sie staatliche Herrschaft differenzierter und in ihrer aktuellen Transformation begreifen.

Sascha Regier (Dr. phil.), geb. 1982, ist Soziologe, Lehrer für Sozialwissenschaften, Philosophie, Geschichte und Pädagogik am Heinrich-Mann-Gymnasium Köln sowie aktiv im Forum kritische politische Bildung und der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.

»[Der] Beitrag von Regier verdient Beachtung und kann [...] als eine produktive Stoßrichtung auch innerhalb der Fachdidaktik Philosophie und Ethik angesehen werden.« Dagmar Comtesse, Jahrbuch für philosophiedidaktische Forschung, 1 (2024) »[Das Buch] ist fraglos ein Meilenstein im Diskurs über die gesellschaftstheoretischen Grundlagen einer kritischen Politischen Bildung, an dem künftig niemand vorbeikommen wird, der sich in diesem Feld bewegt.« David Salomon, Zeitschrift marxistische Erneuerung, 6 (2024) »Der Autor Sascha Regier entwirft in diesem Band eine soziopolitische Bildung, welche gegenüber einer affirmativen, auf die Stabilisierung bestehender gesellschaftlicher Ordnungen ausgerichteten politischen Bildung, die Möglichkeit einer differenzierten Betrachtung staatlicher Herrschaft und aktueller Entwicklungen eröffnet.« Julia Besche, www.socialnet.de, 22.05.2024 »Durch eine ebenso differenzierte wie systematisch angelegte Analyse erweitert Regier [...] den sozialwissensc
haftlichen Horizont der Politikdidaktik beträchtlich.« POLIS, 4 (2023) »Regier gelingt es [..] eine aktuelle und äußerst elaborierte materialistsche Konzeption politischer Bildung vorzulegen, welche gleichzeitig die zahlreichen blinden Flecken der hegemonialen Politikdidaktik offenlegt.« Ralph Blasche, Journal für Politische Bildung, 3 (2023) »Es gelingt dem Autoren eine von seinem transparent gemachten Erkenntnisinteresse nachvollziehbar angeleitete und beeindruckend sachkundig anmutende Darstellung, in der über die akademischen Rezeptionskonjunkturen mitunter in Vergessenheit geratene Theoreme genetisch vergegenwärtigt und mit im aktuellen Feld der Kritischen Politischen Bildung durchaus präsenten schlüssig verknüpft werden, hinsichtlich ihrer Reichweite und Grenzen eingeordnet oder in der eigenen Positionierung differenziert um Voraussetzungen des (analytischen) Gelingens ergänzt.« Sven Rößler, Politisches Lernen, 3-4 (2023) »[Das Buch] kann als grundlegende Einführung in di
e (kritischen) Gesellschafts- und Staatstheorien der Sozialwissenschaften gelesen werden. Es schließt eine große Lücke innerhalb der Politikdidaktik, weswegen ihm eine breite Leser_innenschaft aus dem Feld der politischen Bildung zu wünschen ist.« Jakob Steffan, Behemoth, 16/2 (2023) O-Ton: »George Orwell, Kritische Politische Bildung, Staat aus der Gesellschaft denken« - Sascha Regier im Interivew beim Varna Institut for Peace Research am 07.02.2023. Besprochen in: soli aktuell, 5 (2023) Kulturpolitische Mitteilungen, 182/3 (2023), Franz Kröger DISS-Journal, 6 (2023), Hellmut Kellershohn
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