Delay - Mediengeschichten der Verzögerung, 1850-1950

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Die Übertragungszeit, delay, von Impulsen und Signalen kann als flüchtiger Akteur einer Mediengeschichte verstanden werden. Delay-Medien wie die Sonographie, das Sonar oder Radar haben weitreichende Implikationen für aktuelle Medienkulturen. Dabei musste sich die Verdatung von Umwelten und Körpern als Funktion von Übertragungszeiten zunächst aber historisch beweisen. Christoph Borbach widmet sich in neun Fallgeschichten frühen Temporalisierungen von Räumen in Kontexten von u.a. Medizin, Post, Militär und Computertechnik. Innovativ beleuchtet er so die Medienkultur-, Wissens- und Praxisgeschichte des Akteurs Delay - von ersten Sensormedien im 19. Jahrhundert bis hin zu Infrastrukturen der Verarbeitung von Big Data in Echtzeit.

Christoph Borbach (Dr. phil.) forscht, lehrt und publiziert im Bereich Medienwissenschaft mit den Schwerpunkten Medientheorie und -geschichte, Epistemologie und Praxeologie. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Siegen.
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