Das Wunder vom Little Bighorn

Mit einem Vorwort von Liselotte Welskopf-Henrich. Vorw. v. Liselotte Welskopf-Henrich

  • Erscheint in neuer Auflage.
22,90 €
inkl. MwSt.

Erzählungen aus der Welt der alten LakotaJohn Okute Sica, der im Todesjahr Sitting Bulls geboren wurde, war Zeuge des Untergangs der großen Kultur der Sioux. Es war sein Anliegen, der Nachwelt ein wirklichkeitsnahes Bild über das Leben und die Kämpfe seiner Vorfahren zu vermitteln sowie die wichtigsten Mythen und Legenden seines Stammes zu überliefern. So entstand ein einzigartiges Werk, das in seiner urwüchsigen literarischen Kraft und Originalität an den Magischen Realismus erinnert. Die Spannweite des Erzählten reicht von authentischen Berichten von der Schlacht am Little Bighorn oder dem Tod Häuptling Sitting Bulls über ungewöhnliche Abenteuer- und Liebesgeschichten bis hin zu essayistischen Abhandlungen über die legendenumwobene "Pfeife des Weißen Büffelkalbs", die Federkrone und den Büffel. Im Zentrum des Buches steht die Erzählung "Maiden Chief", eine Liebes- und Abenteuergeschichte von der Komplexität und dem Umfang eines (kleineren) Romans, die in der Geschichte der indig
enen Literatur Nordamerikas einzigartig dastehen dürfte. Das Buch ist von der indianischen Künstlerin Margaux Allard (White Swallow Woman), einer Enkeltochter des Autors, illustriert.

John Okute Sica (1890-1964) war ein Lakota-Indianer aus dem Stamme Sitting Bulls. Er lebte in Wood Mountain, Kanada, dem Ort, an dem Sitting Bull mit seinem Stamm nach der Schlacht am Little Bighorn für fünf Jahre Zuflucht gefunden hatte. Seit frühester Kindheit faszinierten ihn die Überlieferungen aus der Zeit, als die Indianer Nordamerikas noch in Freiheit lebten, und die er aus dem Munde derer, die Seite an Seite mit dem großen Häuptling Tatanka Iyotanka (Sitting Bull) gelebt und gekämpft hatten, erfuhr. Liselotte Welskopf-Henrich lernte ihn 1963 kennen. Sie war von ihm so beeindruckt, daß sie ihm in ihrem Roman "Nacht über der Prärie" ein literarisches Denkmal setzte und ihren letzten Roman, "Das helle Gesicht", nach einer seiner Erzählungen benannte. Seine Manuskripte, die ihr die Witwe des Autors anvertraut hatte, wurden in ihrem Nachlaß überliefert. Trotz großer Bemühungen war es ihr nicht gelungen, sie zu ihren Lebzeiten veröffentlichen zu lassen. In Zusammenarbeit mit den
Nachkommen des Autors konnten seine Erzählungen nun erstmals veröffentlicht werden.
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Mit einem Vorwort von Liselotte Welskopf-Henrich
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