Das Mittelmeer

Eine Biographie

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medienprofile-Rezension

Eine große Studie über die Geschichte und die Kulturen des Mittelmeerraumes.
Nahm man das Mittelmeer in früheren Jahrzehnten fast ausschließlich als ein touristisches Ziel zur Kenntnis, kommen heute auch immer mehr die Probleme dieses Meeres und seiner Küstenländer in den Blick. Hier stoßen Europa, Asien und Afrika mit ihren jeweils sehr verschiedenen Kulturen aufeinander. Mit der Insel Lampedusa haben die großen Migrationskonflikte der Gegenwart einen traurigen Namen gefunden. Zwischen den südeuropäischen Anrainerländern mit ihren großen wirtschaftlichen Krisen und den reicheren nordeuropäischen Ländern werden die Gräben des gegenseitigen Unverständnisses immer tiefer. Da ist es wichtig, sich einmal wieder mit den historischen Wurzeln der Mittelmeerkulturen zu beschäftigen. Eine umfangreichere, fundiertere und aktuellere "Biographie des Mittelmeeres" gibt es derzeit nicht als diese Studie des an der Universität von Cambridge lehrenden Autors. Die Geschichtsreise entlang des Mittelmeeres beginnt 20.000 Jahre v. Chr. und endet im Jahre 2010 n. Chr. Diese riesige Zeitspanne ist beeindruckend, könnte aber auch auf manche Leser abschreckend wirken. Zeit und Geduld wird man aber auf jeden Fall haben müssen, um dieses große Werk über das Mittelmeer, die Wiege unserer Zivilisation, in seinem ganzen intellektuellen Reichtum zu würdigen. Größeren Beständen sehr empfohlen.


Die Geschichte des Mittelmeeres ist die Geschichte unserer Zivilisation.

Das großartige, opulente Werk zur Geschichte des Mittelmeers - seit mehr als 3000 Jahren ist das Mittelmeer eines der Zentren der zivilisierten Welt. An seiner geographischen Achse entscheiden sich bereits zu Zeiten Trojas politische und kulturelle Neuerungen, die von weltpolitischer Bedeutung sind. Von hier aus werden neue Reiche erobert, Grenzen verschoben, Weltanschauungen durchgesetzt, Irrfahrten begangen, es gab Schrecken, Kriege, Fehden, Erstürmungen und Tragödien. Aber es existiert ebenso die andere Seite, und diese besteht aus der unvergleichlichen Geschichte eines Dialogs verschiedener Kulturen, Identitäten, Politiken, Wissenschaften, Handel und Religionen entlang der Küsten des Gewässers, für das die Römer noch den einen, allbezeichnenden Namen hatten: Mare Nostrum.
Abulafia schlägt einen Bogen durch Raum und Zeit und zeigt, wie das Mittelmeer zu eben jenem kraftvollen Ort wurde, an d
em sich die Geschichte der Menschheit auf einzigartige Weise widerspiegelt. Ein aufsehenerregendes Werk mit einem reichen Farbbildteil.


»Eine gelehrte Geschichte der Menschheit erzählt anhand des Mittelmeeres - packend, welthaltig, blutig, lustvoll - , die durch ihre Gelehrtheit, Begeisterung und Bereitschaft zu Staunen besticht.«
Simon Sebag Montefiore, Autor von 'Jerusalem'

»Dieses Buch wird für lange Zeit konkurenzlos sein.«
Literary Review

»Dieses Buch ist ein Meilenstein.«
The Independent

»Die vielfältige Qualität von Abulafias Wissen ist fast unheimlich.«
Observer

»Dieses epische, hervorragend zu lesende und gelehrte Werk über die Geburtsstätte des Westens - das Mittelmeer -, ist der Kandidat für das Geschichtsbuch des Jahres. Abulafia übertrumpft sie alle.«
Sunday Times

David Abulafia, geboren 1949, ist Professor für die Geschichte des Mittelmeerraumes an der Universität Cambridge und Fellow am Gonville and Caius College und an der British Academy. Zudem ist er Mitglied der Academia Europa. Für seine Arbeiten zur italienischen und mediterranen Geschichte wurde er 2003 zum Commendatore dell'Ordine della Stella della Solidarietà Italiana ernannt. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, »Das Mittelmeer« (2013 bei S. Fischer erschienen) wurde in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Mountbatten Award for Literary Excellence. 2020 erhielt er den Wolfson History Prize für »Das unendliche Meer«, das außerdem zum »Wissenschaftsbuch des Jahres 2022« in der Kategorie Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften gekürt wurde.
Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

ein großartiges Werk [...], das künftig gleichrangig neben Braudels Opus magnum stehen wird, auch als dessen Korrektiv. Volker Breidecker Süddeutsche Zeitung 20140502
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