Das Lachen der Täter: Breivik u. a.

Psychogramm der Tötungslust

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Vom Lachen der Killer wird in zahlreichen Fällen erzählt, auch die deutschen Wehrmachtssoldaten sollen einander in englischer Kriegsgefangenschaft ihre Gräueltaten mit großer Heiterkeit berichtet haben. Hinter dem Lachen verbirgt sich aber auch die andere Seite der Tötungslust: die kalte Rationalität der Rede, wenn die Täter ihre Taten öffentlich begründen. So kommt Anders Breiviks Verteidigung vor Gericht dem Text eines Statistikseminars über Einwandererzahlen in Norwegen nahe. Theweleits Essay entlarvt die Begründungssprache als Deckmantel der Tötungslust, denn, so die provokante Kritik des Autors, begründen lässt sich alles, doch glauben sollte man davon eher nichts.

Klaus Theweleit geboren 1942, studierte Germanistik und Anglistik. Er ist Literaturwissenschaftler, Kulturtheoretiker und Autor. "Männerphantasien" wurde 1977/78 zum Bestseller, mit dem er internationale Bekanntheit errang. Theweleit lehrte am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, 1998-2008 war er Professor für Kunst und Theorie an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Zuletzt erschienen u. a.: "Buch der Könige" (3 Bände, 1988-1994), "Der Pocahontas-Komplex" (3 Bände, 1999-2013).
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