Das Johannesevangelium

Johannes 18-19

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 09.09.2024.
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Hans-Ulrich Weidemann, Andreas Hoffmann und Nestor Kavvadas erschließen die altkirchliche Auslegung der Johannespassion (Joh 18-19). Im Fokus stehen die Kommentierungen des Textes aus den drei großen Bereichen altkirchlicher Schriftauslegung: Für die griechische Johannesexegese werden die Johanneskommentare von Origenes, Theodor von Mopsuestia, Johannes Chrysostomus und Cyrill von Alexandrien ausgewertet, außerdem die aus Katenen rekonstruierten Fragmente z.B. von Apollinaris von Laodizea. Im lateinischen Bereich werden die Johannestraktate des Augustinus analysiert, die die westliche Johannesexegese über Jahrhunderte prägten. Hinzu kommt die orientalische, v.a. syrische Johannesauslegung seit Ephraem, wie sie sich im Diatessaronkommentar und in späteren Kommentaren zum vierten Evangelium, aber auch in poetischen Gattungen niedergeschlagen hat.Die inhaltliche Auslegung der Johannespassion erschließen die Autoren von den Methoden der Schriftauslegung her, die die antiken Autoren pr
aktizierten. Die Kommentierungen dokumentieren ihre kreative und produktive Schriftauslegung: Sie orientiert sich am johanneischen Text, spiegelt aber zugleich den intellektuellen und spirituellen Reichtum antiker christlicher Theologie. Besonderes Augenmerk liegt auf der antijüdischen Rezeptionsgeschichte des Textes und den jeweils aktuellen theologischen Auseinandersetzungen.

Andreas Hoffmann ist Professor für Historische Theologie am Seminar für Katholische Theologie der Universität Siegen.
Nestor Kavvadas ist Privatdozent und Geschäftsführer des "Center for Comparative Theology and Social Issues" an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.
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