Das Antworten verantworten

Zur (Re-)Konzeptualisierung praktischer pädagogischer Reflexion anhand von Unterrichtsnachgesprächen im Kontext der zweiten Phase der Lehrer:innenbildung

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Während die Art und Weise, wie pädagogische Praktiker:innen ihr Handeln reflektieren, forschungsseitig zumeist unter einer Defizitperspektive in den Blick kommt, versucht die vorliegende Studie, praktische pädagogische Reflexion als theoriefähiges Phänomen zu beleuchten. Die Diskrepanz von Praktiker:innenreflexionen zu einem Reflexionsideal, das auf eine objektivierende Distanzierung von Praxiszusammenhängen zielt, markiert den Ausgangspunkt für eine erziehungstheoretische Arbeit am Reflexionsbegriff. Dafür werden Unterrichtsnachgespräche in theoriebildender Absicht untersucht, um Ansatzpunkte für eine (Re-)Konzeptualisierung praktischer pädagogischer Reflexion zu gewinnen. Ein besonderes Gewicht liegt dabei auf der ethischen Bedeutung eines für pädagogische Ansprüche empfänglichen Reflexionssubjekts, das auf eine pädagogische Verantwortungserfahrung antwortet.

Judith Elisabeth Küper studierte Erziehungswissenschaft und Anglistik/Amerikanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Fachdidaktik des Pädagogikunterrichts, Erziehungswissenschaftliche Theoriebildung, pädagogische Ethik, pädagogische Professionalisierung, Methoden und Methodologie qualitativer Sozialforschung.
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