Class Trouble

Eine Mediengeschichte der Klassengesellschaft

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Klassifikation und Klassenkampf: Class Trouble begibt sich zu den unruhigen Ursprüngen der modernen Klassengesellschaft.Woher kommen die modernen Klassengesellschaften? Es wäre zu einfach, den Kapitalismus oder die Eigenlogik sozialer Systeme dafür verantwortlich zu machen. Wie Class Trouble am Beispiel Englands zeigt, waren es sehr unterschiedliche und heftig umstrittene Diskurse und Praktiken, aus denen im 17. und frühen 18. Jahrhundert die Idee einer in Klassen geteilten Gesellschaft entstand. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den Medien und Verfahren, durch die sich das Prinzip der Klassenteilung effektiv durchsetzte. Neben den bevölkerungspolitischen Sortiertechniken der Politischen Arithmetik sind es vor allem die 'Neuen Medien' von 1700 (Kaffeehaus, Club, Zeitung, Zeitschrift), die als Agenturen einer klassifikatorischen Neuaufteilung des Sozialen verstanden werden können.

Stephan Gregory studierte Medizin in Marburg und Berlin, Philosophie und Literaturwissenschaft in München und Wien, arbeitete für den Bayrischen Rundfunk in München und lehrte an der Merz-Akademie in Stuttgart. Seit 2010 ist er Juniorprofessor für Mediale Historiographien an der Bauhaus-Universität Weimar.
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