Buch ohne Bedeutung

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101 Mikromärchen, Legenden, Fabeln und Betrachtungen der Zeit. Robert Schneider schreibt unerwartet, ist kritisch, richtet den Blick auf Geschehenes oder Ersehntes.In 101 Geschichten führt uns Robert Schneider in alte chinesische Dynastien, an das südliche Ende des Central Parks in New York, zum Präsidenten aus dem Land der blauen Berge, in ein Dorf im Wallis oder im Vorarlberg, zu Schah Abbas dem Großen aus der Dynastie der Safawiden oder auch direkt ins Märchenland.Dort lässt er etwa zwei Schuhe trefflich über rechts und links streiten, und darüber, ob heutzutage diese politischen Kategorien noch taugen. Erdbeeren mokieren sich über eine ins Beet gefallene Zitrone oder Einkaufswagen debattieren über die Grenzen der kapitalistischen Wirtschaft und kommen auf Adorno zu sprechen.Schneider macht uns bekannt mit Podrhasky, der dem Tod begegnet, und mit einem Obdachlosen, der sich mittels großer religiöser Gesten Kleingeld erbettelt und einen ziemlich coolen Teenager zumindest ein wen
ig verunsichert oder ihm gar eine Erkenntnis vermittelt.Viele Geschichten laufen auf eine Art Fabelmoral hinaus, oder besser: Sie scheinen darauf hinauszulaufen. Denn oft, fast immer, dreht Schneider die kurzen Geschichten, lässt das Unerwartete, das Gegenläufige einbrechen und weitet so den Horizont der Texte, verschränkt Authentisches und Erfundenes. Dabei scheut er weder das Pathos noch die Ironie, die er zuweilen ins Übersteigerte und Absurde führt.

Robert Schneider geb. 1961, lebt in Vorarlberg / Österreich, wo er aufgewachsen ist. Sein Roman »Schlafes Bruder« erlangte im Jahr 1992 internationale Bekanntheit. Das Buch wurde in 36 Sprachen übersetzt und u. a. mit dem Prix Médicis Étranger (Paris) und dem Premio Grinzane Cavour (Turin) ausgezeichnet. Es folgten die Romane »Die Luftgängerin« (1998), »Die Unberührten « (2000), »Schatten« (2002), »Kristus« (2004) und zuletzt »Die Offenbarung« (2007). Sein Theaterstück »Dreck« aus dem Jahr 1993 gehört bis heute zu den meistgespielten Monologen auf deutschsprachigen Bühnen und wurde verfilmt. Außerdem schrieb er das Kinderbuch »Der Schneeflockensammler « (2020).

»Ein Buch, das man in einem durchlesen kann, aber nicht muss - das aber perfekt fürs Nachtkasterl ist.« (Elisabeth Salvador, Krone Bunt, 20.02.2022) »Minutenlektüre, aber keine Schnellschüsse, sondern sorgsam komponierte Texte.« (Sebastian Fasthuber, Falter, 23.02.2022) »Ohne Bedeutung dürfte Schneiders neustes Werk (...) nicht bleiben.« (Ines Hergovits-Gasser, ORF, 19.02.2021) »Geschichten, die schnell gelesen sind und dennoch lange nachwirken.« (Ursula Fehle, Voralberger Nachrichten, 23.02.2022) »Robert Schneider verströmt eine heitere Gelassenheit in seinen Geschichten« (Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 24.02.2022) »Schneider wählt eine solche Vielzahl an literarischen Stimmen, dass man über die Kunst der Kürze gar nicht mehr nachdenkt, weil man den Farbenreichtum der Erzählpalette bestaunt.« (Andreas Platthaus, FAZ, 01.03.2022) »Der Autor ist auf der ästhetischen Ebene enorm gereift.« (Ulf Heise, MDR Kultur, 02.03.2022) »Im wahrsten Sinn des Wortes fabelhaft« (Hörzu,
03.03.2022) »Mit 'Buch ohne Bedeutung' ist Robert Schneider ein so tiefgründig-dichtes wie leichtfüßies und flüssig-erheiternd zu lesendes Buch gelungen.« (Martin Preisser, St. Galler Tagblatt, 05.03.2022) »101 federleichte Geschichten« (Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 27.03.2022) »Große Fragen werden auf kleinstem Raum behandelt und oft überraschend beantwortet.« (Karmen Mikovic, hr2-Kultur, 28.03.2022) »Hurra, er schreibt wieder!« (Alfred Komarek, ServusTV, 01.04.2022) »das Buch der Stunde« (Stefan Sell, Crescendo, 16.08.2023) »ein Kompendium märchenhafter Poesie, reinster Klangkunst, voller Weisheit, Witz und Ironie.« (Stefan Sell, Crescendo, 16.08.2023) »101 Miniaturen, tiefgründig wie leicht, reich an Weisheit und Witz. Farbenreichtum zwischen persönlicher Erinnerung und politischer Philosophie.« (Christoph Pfister, Allgäuer Zeitung, 27.10.2023)
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