Bei einem Blick in die Geschichte der Eisenwurzenregion des oberen Görtschitztales in Kärnten fällt auf, dass in den tiefen Gräben dieser Naturlandschaft wohl eine ganze Anzahl von Persönlichkeiten herangereift ist, die aus der Enge hinausdrängten - nicht, weil sie diesen "Boden" nicht geschätzt hätten, sondern weil sie der Welt etwas zu sagen hatten. Wie es der Lyriker Hans Leb ausgedrückt hat: "bin ich Bruder der Welt".Der Autor stellt Menschen vor, die der Gegend um Hüttenberg auf verschiedenste Weise verbunden waren und Bedeutendes in den Bereichen der Künste, der Wissenschaften, des Sports oder der Wirtschaft (hier vor allem im Bergbau) geleistet haben oder mit ihrem Weitblick die Entwicklung und das Leben vor Ort spürbar prägten.Die Menschen und Familien, von denen dieser Band erzählt, heißen unter anderem Clar, Diex, Diez, Egger, Franzlercher, Grani, Granigg, Gugitz, Harrer, Jörg, Leb, Meixner, Münichsdorfer, Qualtinger, Seeland, Sulzer, Viesèr oder Zenz.
Rudolf Schratter, geb. 1953 in Lölling/Kärnten, ab 1974 Verwaltungsbeamter des Marktes Hüttenberg, 1991 bis 2009 Bürgermeister und 2000 bis 2009 Direktor der Museumsanlagen Hüttenberg mit Heinrich-Harrer-Museum, Schaubergwerk, Bergbaumuseum, Mineralienschau und Puppenschau "Kärntner Eisenwurzen". Ab 2001 Auslandsaufenthalte vor allem in Indien und Afrika, intensive Beschäftigung mit tibetischer Kultur und tibetischem Buddhismus. Publikationen:"Wanderung durch Hüttenberg" ( Carinthia Verlag 1981). "Lingkor. Weg des tibetischen Buddhismus" (Ritter Verlag 1994)"Kunst der Naga" (Katalog zur Sonderausstellung im Heinrich-Harrer-Museum 2007)"Der Scharfenstein. Sagen und Erzählungen" (Verlag Johannes Heyn 2017) Zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften, darunter "Kärntner Landsmannschaft", "Mitteilungen des Montangeschichtlichen Vereines Hüttenberg", Museumszeitschrift "Welt am Lingkor"
