Berufliche Mobilität von Lehrpersonen

Eine empirische Untersuchung zum Berufswechsel von Primarlehrpersonen zu Berufsfachschullehrpersonen für Allgemeinbildung an Schweizer Berufsfachschulen. Dissertationsschrift

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Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die berufliche Mobilität von Schweizer Primarlehrpersonen. Diese sind aus der obligatorischen Schule aus- und an die Berufsfachschule umgestiegen, wo sie das Fach Allgemeinbildender Unterricht (ABU) betreuen. Aus den berufsbiographischen Erzählungen geht hervor, dass die Primarlehrpersonen ihre Entscheidung, an die Berufsfachschule zu wechseln, als nichtintendiert und 'zufällig' interpretieren. In der Regel geht der berufliche Umstieg auf eine direkte Anfrage seitens einer Berufsfachschule zurück ('Rekrutierungsmodell'). Der Umstieg erfolgt aus unterschiedlichen Motiven, wobei bei den Umsteigern eher karriereorientierte und bei den Umsteigerinnen eher pragmatische Motive vorwiegen. Die Umsteiger_innen gehen ein wohlkalkuliertes Risiko ein, da sie trotz des Berufswechsels innerhalb des pädagogischen Berufsfelds verbleiben. Die Studie ergänzt die Forschung zur beruflichen Laufbahn von Schweizer Primarlehrpersonen um eine bisher unbekannte Facett
e.

Novak, PavelDr. Pavel Novak ist Bereichsleiter im Institut Weiterbildung und Beratung an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Nach dem Universitätsstudium (Germanistik, Philosophie) und dem Höheren Lehramt führte sein Berufsweg über Lehraufträge an Gymnasien und an Berufsfachschulen in die Lehrerbildung. Seit über 20 Jahren ist er als Dozent für Fachdidaktik (Ethik, Kultur und Identität/Sozialisation) und Berufspädagogik in der Aus- und Weiterbildung von Berufsfachschullehrpersonen tätig.

[D]ie Ergebnisreflexion [ist] an interessanten Erkenntnissen kaum zu überbieten, weil sie einiges an Überraschungen bereithält. Eine insgesamt gelungene Arbeit. - Daniela Freisler-Mühlemann, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 3/2018, S. 726.
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