Berlin - Stadt der Revolte

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»Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt«Überall in Berlin finden sich Orte, die Schauplätze von Revolten waren: der Studentenbewegung im Westen, der Oppositionellen im Osten, der Feministinnen, Hausbesetzer und Punks in beiden Teilen der Stadt. So sehr sich die Reaktionen der jeweiligen Staatsmacht auf die jungen Rebellen beiderseits der Mauer auch unterschieden, überraschend ähnlich waren die Motive und der Mut der Menschen, die gegen überholte Ordnungen und Autoritäten aufbegehrten. Michael Sontheimer und Peter Wensierski erzählen die jüngere Geschichte einer aufsässigen Metropole anhand von Wohnungen, Häusern, Straßen und Plätzen. Gestützt auf umfassende Recherchen und Gespräche mit den Beteiligten, lassen sie eine Topographie der Revolte entstehen, die zum Flanieren, Entdecken und Staunen einlädt.

Sontheimer, MichaelJahrgang 1955, studierte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin Geschichte und zählte zu den Mitgründern der tageszeitung (taz); in den 1980er-Jahren Redakteur und Autor bei der Zeit, seit 1995 beim Spiegel; Bücher u. a. »Natürlich kann geschossen werden«. Eine kurze Geschichte der Roten Armee Fraktion (2010).
Wensierski, PeterJahrgang 1954, berichtete seit 1979 als Reisekorrespondent für verschiedene Medien aus der DDR; von 1986 bis 1993 Fernsehjournalist bei der ARD, seitdem beim Spiegel; ausgezeichnet mit dem Bundesfilmpreis, dem Europäischen Fernsehpreis und dem Bundesverdienstkreuz; mehrere Buchveröffentlichungen, darunter der Bestseller »Die verbotene Reise« (2014).

Das Buch liefert dichte Beschreibungen untergegangener Milieus. (...) Die Autoren erzählen Geschichten von einer Insel, auf der Dinge geschahen, die heute unfasslich erscheinen. Isabell Trommer, Süddeutsche Zeitung Besonders macht das Buch, dass Sontheimer und Wensierski nicht nur die Rebellion in West-Berlin nacherzählen, sondern auch die Geschichten derer, die in Ost-Berlin aufbegehrten - und die Begegnungen beider Seiten. (...) Zu einer Analyse der Revolten schwingen sich Michael Sontheimer und Peter Wensierski nicht auf. Sie erzählen, ohne dabei einen großen Deutungsanspruch erkennen zu lassen, und stellen es den Lesern frei, die Punkte zu verbinden. Das macht das Buch gerade in diesem Jubiläumsjahr, in dem wieder allerorten über die Bedeutung von 1968 debattiert wird, angenehm unprätentiös. Benjamin Dierks, Deutschlandfunk (Andruck)
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