Bereicherung

Eine Kritik der Ware

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Museen, Kunst, Luxusgüter, Immobilien, Tourismus - für Luc Boltanski und Arnaud Esquerre sind dies zentrale Felder einer neuen Ökonomie, eines neuen Kapitalismus. Dieser prägt zunehmend unsere Gesellschaften und dient vor allem der Bereicherung der Reichen. Sein Ziel ist nicht mehr die industrielle Warenproduktion, sondern die Anreicherung von bereits vorhandenen Dingen mit einer bestimmten Geschichte oder Tradition. Die Autoren verfolgen den Aufstieg dieser postindustriekapitalistischen Ökonomie und zeigen, wie sie - befördert von Medien und Politik - neue soziale Rollen schafft: Rentiers und Bedienstete, Kreative und Zukurzgekommene.


Luc Boltanski, geboren 1940, Schüler von Pierre Bourdieu, ist einer der gegenwärtig prominentesten französischen Soziologen und Forschungsdirektor an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. International bekannt wurde er sowohl durch seine maßgeblichen Beiträge zur Theorie einer pragmatischen Soziologie der Kritik als auch durch seine Analysen des neuen Geists des Kapitalismus.

Arnaud Esquerre ist Soziologe und Forscher am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Paris.
Christine Pries, geboren 1961, ist Philosophin und Übersetzerin, u. a. von Danielle Allen, Wendy Brown, Barbara Cassin, Dipesh Chakrabarty, Philippe Descola, Didier Fassin und Jean-François Lyotard.

»Eine sehr lesenswerte, begrifflich präzise und flüssig ins Deutsche übertragene Studie über die aktuelle 'Neuorientierung des Kapitalismus'.« Carlos Spoerhase Tages-Anzeiger 20180725
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