Bauen im Außenbereich

Planungs- und Naturschutzrecht, Rechtsprechung, Praxisbeispiele

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 30.06.2024.
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Zum WerkDas Bauen im Außenbereich gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der gesetzliche Grundsatz, dass der Außenbereich von baulichen Anlagen freigehalten werden soll, wird zunehmend aufgeweicht. Technische Entwicklungen und wirtschaftliche Interessen haben dazu geführt, dass der Gesetzgeber auch Anlagen zur Massentierhaltung, zur Gewinnung von Bioenergie, zur Nutzung der Sonnenenergie als privilegiert eingestuft hat. Hinzu kommen unter dem Aspekt des Bestandsschutzes zahlreiche teilprivilegierte Vorhaben und das Instrument der Außenbereichssatzung die zu immer weiteren Baumaßnahmen im Außenbereich führen. Auch bei der Flüchtlingsunterbringung gerät der Außenbereich zunehmend in den Blick.Der Schwerpunkt des Werkes liegt deshalb auf der Darstellung der rechtlichen Vorgaben des
35 BauGB mit seiner Unterscheidung zwischen privilegierten, nicht privilegierten, teilprivilegierten Vorhaben und der Begünstigung von Vorhaben durch den Erlass von Außenbereichssatzungen. Erläutert werden abe
r auch die zu beachtenden naturschutzrechtlichen Vorgaben einschließlich des europäischen Gebiets- und des europäischen Artenschutzes.Die 2. A. berücksichtigt die zur Umsetzung von "Osterpaket" und "Sommerpaket" 2022 und 2023 ergangenen gesetzlichen Neuregelungen, soweit sie das Bauen im Außenbereich betreffen, wiedas Wind-an-Land-Gesetz, das Windenergieflächenbedarfsgesetz,das 4. Gesetz zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes,das Gesetz zur Änderung des Energiesicherungsgesetzes und anderer energiewirtschaftlicher Vorschriften,das Gesetz zur sofortigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien im Städtebaurecht,das Gesetz zur Beschleunigung von verwaltungsgerichtlichen Verfahren im Infrastrukturbereich sowie das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Gesetz zur Verbesserung des Klimaschutzes beim Immissionsschutz, zur Beschleunigung immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsverfahren und zur Umsetzung von EU-Recht.Das Buch folgt in seiner Konzeption den Wer
ken "Der Bebauungsplan" und die "Planfeststellung". Wie dort sind die knapp gehaltenen Ausführungen angereichert mit Original-Plan- und Kartenmaterial, in vielen Fällen auch mit beispielhaften Auszügen aus Original-Planbegründungen.Durch diese Konzeption will auch diese 2. Auflage wieder einerseits Ingenieurinnen und Ingenieuren als auch Architektinnen und Architekten den Zugang zu den juristischen Grundlagen der planerischen Tätigkeit erleichtern, andererseits den Juristinnen und Juristen helfen, die oft komplexen Plangebilde besser zu verstehen.Vorteile auf einen BlickVeranschaulichung der Planungsbeispiele durch Original-Plan- und KartenmaterialGesetzgebung und aktuelle Rechtsprechung, v.a. des BVerwG aber auch des EuGH, sind eingearbeiteteine wertvolle Hilfe für alle, die sich in der Praxis mit Bau- und Planungsrecht befassenZielgruppeFür Rechtsanwaltschaft, Richterschaft, Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieure, Baubehörden, Planungsbüros, Studierende.
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