Banm yon ti limyè: Vergemeinschaftung und Zusammenleben in haitianischen Romanen nach 1986

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1986 endete in Haiti die gewaltvolle Duvalierdiktatur. In den darauffolgenden Jahrzehnten setzt sich die haitianische Literatur nicht nur mit der vergangenen Gewalt auseinander, sondern sucht auch nach neuen Formen des Zusammenlebens und der Vergemeinschaftung. Dieser Suche geht die vorliegende literaturwissenschaftliche Studie anhand der vier französischsprachigen, haitianischen Romane Passages von Emile Ollivier, Kasalé von Kettly Mars, L'île du bout des rêves von Louis-Philippe Dalembert und Lyonel Trouillots La belle amour humaine nach. Im Fokus steht dabei auch das Fortwirken von Einflüssen aus der Aufklärung und der Haitianischen Revolution von 1804.

Lisa Brunke studierte Germanistik, Politikwissenschaften und Transnationale Literatur-wissenschaften in Hannover, Bremen und auf Martinique. Sie promovierte in dem DFG-Projekt . Transatlantische Ideenzirkulation und -transformation: Die Wirkung der Auf-klärung in den neueren frankokaribischen Literaturen an der Martin-Luther- Universität Halle Wittenberg. Gegenwärtig hat sie eine Stelle als DAAD-Lektorin am Germanistischen Institut an der Université Aix-Marseille inne. Brunke arbeitet vor allem zur Literatur Haitis und zu feministischen und postkolonialen Fragestellungen in der Literatur und ist Mitglied des Redaktionskollektives Under Currents - Forum für linke Literaturwissenschaft.
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