Auf der Suche nach den ältesten Sternen

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medienprofile-Rezension

Bericht über die aktuelle Astronomieforschung, Entstehung der Sterne und der chemischen Elemente.
Anna Frebel (Jahrgang 1980) hat 2005 den ältesten bekannten Stern gefunden und wenige Jahre später gelang ihr noch eine weitere ähnlich grandiose Entdeckung. Der Shooting-Star ist schon sehr viel in der Astronomie-Welt herumgekommen und hat mittlerweile auch eine Professur für Physik in Cambridge-USA. Ihr Spezialgebiet ist die "stellare Archäologie": Sie erforscht mittels Spektroskopie und theoretischer Physik die in den Sternen stattfindende Entstehung der chemischen Elemente aus Wasserstoff, Helium und Lithium (Kernfusion und Neutroneneinfang). Nach sehr ansprechendem persönlich gehaltenem Einstieg und historischem Überblick zur Astronomie thematisiert Anna Frebel die Sternentwicklung, es folgt sehr passend eine allgemeine Betrachtung zum Neutroneneinfang. Die weiteren Kapitel behandeln unsere Milchstraße, den heutigen Modus beim Sternbeobachten, die Charakterisierung und das Auffinden der ersten (metallarmen) Sterne. Es fehlt auch nicht der abrundende Ausblick. - Dieses Buch wird viele Freunde finden, denn es ist gut verständlich und formelfrei, auch spricht es den Leser durch den sehr persönlich gehaltenen Stil oft ganz unmittelbar an. Sehr empfehlenswert.

Was die ältesten Sterne über uns und das Universum erzählen.

Mit Mitte zwanzig entdeckte die Astrophysikerin Anna Frebel während ihrer Promotion den ältesten bis dahin bekannten Stern. Seitdem ist sie an den renommiertesten Universitäten als stellare Archäologin den sogenannten metallarmen Sternen auf der Spur. Diese ältesten bekannten Objekte überhaupt geben über die ersten Sterne im Universum und die Entstehung der chemischen Elemente Auskunft - dadurch werden sie ein Schlüssel zum Verständnis des gesamten Universums. In ihrem spannenden Buch gibt Anna Frebel nun klar und verständlich Einblicke in die Wissenschaft der Astronomie und berichtet anschaulich von ihrer konkreten Arbeit mit den Teleskopen in den entlegendsten Gegenden der Welt. Ein faszinierender Blick in die Tiefe des Alls und der Zeit und ein lebensnaher und aktueller Bericht darüber, wie Naturwissenschaft heute betrieben wird.

Frebel, AnnaAnna Frebel studierte Physik in Freiburg, promovierte in Astrophysik am Mount Stromlo Observatory in Canberra, Australien, und ist nach Fellowships in Austin, Texas und am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics seit kurzem Professorin für Physik am renommierten MIT in Cambridge, MA, USA. Die junge deutsche Wissenschaftlerin ist der Shooting-Star unter den Astrophysikern. Anna Frebel entdeckte im Jahr 2005 den metallärmsten Stern, im Jahr 2007 gelang ihr erneut ein sensationeller Fund: sie entdeckte den ältesten ~13 Milliarden Jahre alten Stern. Anna Frebel veröffentlicht in den wichtigsten Fachjournalen, u.a. in »Nature«, und ist mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet worden.

Anna Frebel ist nicht nur eine genaue und vorurteilsfreie Beobachterin des Alls, sie weiß darüber auch fesselnd zu schreiben. Claudia Steinberg Deutsche Business Vogue 20121001
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